Liebe Biggi, vor zwei Wochen hatte ich mich schon einmal wegen der geringen Gewichtszunahme meiner einjährigen Tochter an Euch gewandt und Du hattest mich darin bestärkt, dass "abstillen und hungern lassen, damit sie mehr Brei isst" keine gute Lösung wäre. Morgen haben wir wieder einen Kinderarzttermin und ich werde, falls sie nicht zugenommen hat, einmal nach einer Blutuntersuchung fragen. Aus meiner Familie bekomme ich weiterhin Druck und den Vorschlag, den Brei zu verdünnen und ihr per Flasche mit Breisauger zu geben (und "endlich" abzustillen). Ich habe das immer abgelehnt, denn mir gefällt die Idee mit der Breifütterung per Flasche gar nicht. Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob sie die Flasche nehmen würde (hat sie bislang nie bekommen), wollte ich jetzt auch gar nicht mehr mit der Flasche anfangen. Trinken tut sie aus dem Becher. Das Ziel sollte doch sein, dass sie essen lernt, entweder Brei oder feste Nahrung. Gibt es außer meinem schlechten Gefühl noch andere Argumente gegen die Breiflasche in diesem Alter? Oder wäre das tatsächlich eine Möglichkeit, ihr notwendige Nährstoffe zukommen zu lassen, die in der Muttermilch nicht ausreichend enthalten sind? Ich will mich ja auch nicht grundlos sperren. Viele Grüße und vielen Dank Nele
Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 11:55