Sehr geehrte Stillberaterinnen, am 04.Mai ist unsere kleiner Sohn durch Einleitung nach vorzeitigem Blasensprung zur Welt gekommen. Ich hatte in die Kliniktasche schon Stilleinlagen gepackt und überlegte noch im Kreissaal, ob ich nun Stillen sollte oder nicht. Hatte es bei meiner Tochter vor drei Jahren nicht gewollte und kam mit der Flasche auch sehr gut klar. Ich überlegte bei dem Kleinen hin-und-her, dachte mir dann aber: warum soll ich etwas Neues ausprobieren, wenn ich mit dem Altbewährten doch so gut klar kam und traute mich am Ende dann doch nicht. Außerdem tat mir der Gedanke weh, dass ich dann meiner Kleinen weniger gegeben hätte. Also nahm ich die Abstilltablette. Kurz darauf bekam ich erhöhte Entzündungswerte (aufgrund des Blasensprunges) und muss jetzt Antibiotika nehmen. Jetzt macht mich der Gedanke aber mehr und mehr traurig, wenn ich meinem kleinen Jungen die Flasche gebe und er doch nach meiner Brust greift.... Nun las ich, dass es eventuell möglich wäre, doch auch noch NACH der Tablette wieder zu stillen. Aber auch, dass DIESE Milch giftig für den Säugling ist. Dabei möchte ich doch stillen, um ihm etwas GUTES zu tun...! Im Moment wäre es ja sowieso nicht gut, da ich dieses hochdosierte Antibiotikum nehme...aber vielleicht danach? Das wäre in 10 Tagen; was meinen sie? Oder ist es dann schon zu spät dafür, weil sich die Brust schon auf das Nichtstillen eingestellt hat? Auf anderen Seiten las ich, dass man es überhaupt erst in 6 Wochen versuchen könne... . Was stimmt denn nun? Und wie groß wären die Chancen, dass ich a) meinem Sohn mehr Gutes damit täte statt ihm zu schaden und b)dass es überhaupt noch klappt? Und was müsste ich sonst noch beachten? Wieviel müsste man erst abpumpen, damit die Milch wieder "rein" wäre; oder wäre das garnicht mehr der Fall? Würde mich so freuen, Antwort und Rat von Ihnen zu erhalten. Mit freundlichen Grüßen, Melly2008
von Melly2008 am 10.05.2012, 17:58