Frage: Dauernuckeln Nachts

Liebe Biggi, ich vertraue meinem Kleinen (9 Monate) und glaube dass sein Handeln gut und natürlich ist. Nun bin ich aber auch nur ein Mensch und das nächtliche Dauernukeln fällt mir oft schwer, denn dazu muß ich in einer recht unbequemen Position verharren, die ganze Nacht, denn er weint bitterlich, wenn er nicht nuckeln kann. Es würde mir wirklich Helfen bestärkt zu werden und zu wissen, weshalb mein Engel meine Brust so braucht Nachts! Danke!

Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 19:03



Antwort auf: Dauernuckeln Nachts

Liebe DieMichaela, wird dem Kind die Gelegenheit dazu gegeben, wird jedes Kind irgendwann seinen Weg zum Durchschlafen und alleine schlafen finden. Das eine früher, das andere später. Ich bin überzeugt, dass bis auf die wenigen Ausnahmen, die extrem "pflegeleichte" Kinder haben jede Mutter diesen Punkt kennt, an dem Du jetzt bist. Die Zweifel nagen und die Frage stellt sich "Will mein Kind mich nicht doch manipulieren?" "Wird es je anders werden?" Da es nicht nur jede Menge Menschen gibt, die der Meinung sind, dass ein Kind möglichst früh lernen muss "was Sache ist", sondern auch Bücher, die ein Kind vom ersten Lebenstag an als Wesen hinstellen, das nur darauf aus ist, mit den Eltern und ihren Bedürfnissen in Konflikt zu treten, ist es nur zu verständlich, dass sich alle Eltern, die nicht diesem Strom folgen, sondern einen anderen Weg im Umgang mit ihren Kindern suchen, in Zeiten besonderer Erschöpfung oder einfach dann, wenn auch noch andere Dinge das Nervenkostüm sehr dünn werden lassen, nachdenklich werden: ist unser Weg wirklich gut oder ziehe ich mir einen Tyrannen heran? Als dreifache Mutter von ebenfalls keineswegs immer "pflegeleichten" Kindern, kenne ich diese Gedanken nur zu gut. Doch inzwischen, wo mein ältester Sohn bereits ein junger Erwachsener ist, bin ich froh, nie auf die "andere Seite" übergelaufen zu sein. Ich bin überzeugt, dass der Weg, das Kind zu achten und auf seine Bedürfnisse einzugehen, richtig ist und das nicht nur, wenn ich mir meinen Großen anschaue (und mal wieder froh bin, dass er ungefragt dafür sorgt, dass die Blumen, die ich vergessen habe, gegossen werden, dass er den Streit zwischen den Kleineren schlichtet, ihnen etwas zu essen macht, weil Mutter am PC sitzt und unzählige Stillberatungen schreibt oder plötzlich mit einer Tasse Kaffee neben mir steht, weil "Du ihn jetzt sicher brauchen kannst"), sondern auch wenn ich andere Kinder und Jugendliche erlebe, die in ähnlicher Weise erzogen wurden und ebenfalls fröhliche und in sich ruhende Menschen sind. Sicher gibt es auch in unserer Familie Konflikte und auch unser Sohn hat Pubertätskrisen, doch bis jetzt konnte ich immer auf ein festes Fundament unserer Beziehung vertrauen, das uns durch alle Krisen getragen hat und von dem ich mir wünsche, dass es weiter bestehen wird, auch wenn alle meine Kinder erwachsen sind. Ich schreibe das jetzt deshalb so detailliert, weil es mir ungemein geholfen hat, die älteren Kinder und Jugendlichen in den Familien von anderen LLL Stillberaterinnen zu erleben, als ich das Gefühl hatte, dass meine Kinder mich zuviel fordern und ich jetzt endlich auch mal wieder jede Nacht oder zumindest jede zweite schlafen will. Die Art, wie ein 16jähriger bei einem LLL Regionaltreffen liebevoll ein völlig außer sich geratenes kleines Geschwisterkind in den Arm nahm und beruhigte, werde ich nie vergessen, obwohl es schon Jahre her ist. Für mich, war es damals ein ungeheures Erlebnis, einen Teenager zu sehen, für den es selbstverständlich war, so einen Umgang mit seinen kleinen Geschwistern zu pflegen und heute höre ich manchmal von anderen Müttern "toll, wie euer Großer das macht". Auch hat es mir enorm geholfen, zu sehen, dass die Mütter von diesen Kindern keineswegs total aufgearbeitet und verbraucht aussehen, im Gegenteil. Es ist schwer, müde zu sein und jede Nacht x Male aufzuwachen, weil das Kind mich braucht und ich hätte zeitweise sehr viel dafür gegeben nur einmal einfach weiterschlafen zu können und am nächsten Tag nicht vor einem Berg unerledigter (Haus)Arbeit zu stehen. Doch es hat sich gelohnt, den Haushalt zurückzuschrauben, mir Nischen zu suchen, in denen ich auftanken konnte (sowohl körperlich als auch emotional) und zu akzeptieren, dass meine Kinder keine kleinen Roboter sind, die auf das Durchschlafen (o.a.) "programmiert" werden können. Überlege dir einmal zu einem Stillgruppentreffen zu gehen und tausch dich dort mit den anderen Müttern aus. Vielleicht hast Du sogar das Glück so wie ich vor Jahren dass Du dort Mütter oder eine Stillberaterin kennen lernst, die bereits ältere Kinder haben und Du kannst miterleben, dass es sich lohnt noch etwas durchzuhalten. Liebevolles Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder, ihnen die Zeit lassen, die sie brauchen, um jeweils den nächsten Schritt zu meistern, das ist der Tipp, den ich allen Eltern nur wärmstens ans Herz legen kann. Wir würden niemals an einer Blume ziehen, damit sie schneller wächst, denn jeder weiß, dass sie dann eingehen würde. An unseren Kindern sollten wir auch nicht "ziehen". Ich hoffe, der Text war dir jetzt nicht zu lange und wenn Du noch Lust zum Lesen hast, dann schau dir auch den angehängten Text von Dr. Paky an, der zeigt, dass lange nicht alle Kinderärzte der Meinung sind, dass "kontrolliertes Schreienlassen" in Ordnung geht. LLLiebe Grüße Biggi Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen Prim. Dr. Franz Paky, Leiter der Schreiambulanz (Ambulanz für Schreien und Schlafstörungen) der Kinderabteilung des LKH Mödling Schlafen, Alleinsein, Finsternis Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als den Schutz und die elterliche Geborgenheit zu verlieren. Mit der Finsternis der Nacht reißt die Gewißheit ab, dass der elterliche Schutz gegeben ist. Nichts ist leichter verständlich, als dass sowohl das Einschlafen als auch das nächtliche Aufwachen für ein Kind mit Angst verbunden ist. Es ist ebensowenig verwunderlich, dass viele Methoden entwickelt wurden, den Übergang vom Wachzustand in den Schlaf für das Kind zu erleichtern. All diesen Riten ist gemeinsam, dass sie die elterliche Gegenwart in den Schlaf hinein zu erhalten suchen (Wiegenlied, Gute Nacht Geschichte, Gute Nacht Kuß, Kuscheltier als Übergangsobjekt usw.). Schlafen Loslassen Nicht nur für das Kind ist mit dem Einschlafen eine Trennung von den Eltern verbunden. In ähnlicher Weise erleben die Eltern das Einschlafen des Kindes als Trennung. Insgeheim stellt sich die Frage: Wird das Kind ohne unsere Hilfe einschlafen? Wird sich das Kind ohne weiteres (?) von mir trennen? Wird es auch wieder von selbst wach? Zwei Arten von guten Schläfern die echten und die resignativen Nicht alle Kinder, die unkompliziert einschlafen und durchschlafen, sind zu beneiden. Wenn Babys spüren, dass ihr Schreien in der Nacht die Eltern unter keinen Umständen auf den Plan rufen kann, geben sie auf und schlafen den Schlaf der Resignation. Auf diesem Mechanismus beruht der scheinbare Erfolg der älteren Generation, ein Kind beim Einschlafen unbegrenzt schreien zu lassen. Die Entwicklung des Babys und das Schlafproblem Um das sechste Lebensmonat erweitern Babys ihren sozialen Horizont beträchtlich. Sie lernen zwischen ihren vertrauten Eltern und fremden Menschen zu unterscheiden ("Fremdeln"). Die Angst, die damit einhergeht ("Achtmonatsangst"), führt nicht selten zu einer Störung des Schlafes. Kinder, die in den ersten Lebensmonaten zur Freude ihrer Eltern bereits durchgeschlafen haben, beginnen dann nachts mehrmals wach zu werden. Oft brauchen sie nicht mehr als die Versicherung, dass alles in Ordnung ist. Ein kurzes Nuckeln an der Brust oder allein der Zuspruch einer vertrauten Stimme genügen, dass das Kind weiterschläft. Häufig führt aber die Schlafstörung zur Sorge der Mutter, dass das schon größer gewordene Kind mit ihrer Milch nicht mehr genug hat. Dann erhält das Kind an Stelle des Trostes, den es braucht, mehrere Mahlzeiten, die eigentlich überflüssig sind. Welcher Erwachsene, der gut schlafen will, würde sich absichtlich zu diesem Zweck den Bauch voll schlagen? Das Schlafparadoxon Wenn wir den Schlaf dringend herbeisehnen, stellt er sich am zögerndsten ein. Eine ganz ähnliche Erfahrung machen wir mit unseren Kindern. Wenn wir am wenigsten darauf angewiesen sind, schläft unser Kind am leichtesten ein. Brauchen wir dagegen unseren eigenen Schlaf dringend, weil wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen oder einen schwierigen Termin haben, dann spielt das Kind nicht mit. Es will und will nicht einschlafen. Und noch weniger gönnt es uns einen ununterbrochenen Schlaf. Man gewinnt fast den Eindruck, als würden wir das Kind mit unserer Aura des Schlafzwanges am Schlaf hindern. Wenn sich ein Vater, der sein Kind mit allergrößten Mühen zum Einschlafen gebracht hat, auf leisesten Sohlen vom Bett fortschleicht, weckt er das Kind mit seiner Angst, dass es wieder wach werden könnte, tatsächlich auf. Dieses Phänomen zwingt uns dazu, über den eigenen Schatten zu springen. Wir müssen uns nach dem Rhythmus des Kindes richten und aufhören, ihm unsere Bedürfnisse aufzuzwingen. Individueller Schlafbedarf Jedes Kind braucht wie übrigens erwachsene Menschen auch eine individuelle Zahl von Schlafstunden. Die Spannbreite liegt bei Kindern im zweiten Lebenshalbjahr bei 9 bis 14 Stunden (Largo Kinderjahre 1999, S. 27). Behinderung der Selbstregulation Groß ist die Gefahr, dass sich Eltern in guter Absicht in Vorgänge einmischen, über deren Ablauf das Kind selbst bestimmen soll. Als Beispiele seien das Essen und das Trinken, die Kleidung und die Kontrolle von Stuhl und Harnausscheidung genannt. Die Selbstregulation über diese Vorgänge wird vom Kind im Lauf seiner normalen Entwicklung übernommen. Greifen die Eltern allerdings in diese Entwicklung ein, wird die Selbständigkeit nicht erreicht. Den Eltern bleibt damit die Bürde der Kontrolle erhalten, und das Kind bleibt in Abhängigkeit. In typischer Weise tritt dieser Mechanismus beim Schlaf auf. In der Meinung, dass die Eltern die volle Verantwortung für die Tiefe und die Dauer des Schlafes ihres Kindes tragen, wird dem Kind seine Selbständigkeit verwehrt und die Eltern zerbrechen an der Bürde der Kontrolle, die sie selbst nicht abgeben können. Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen Auf übermüdete und erschöpfte Eltern wirkt es vermutlich zynisch, wenn ich davon spreche, dass es bei der Kunst, sein Kind schlafen zu lassen, um die eigene Gelassenheit und das Loslassen des Kindes geht. Nach allem, was man schon versucht hat, sollte es gerade mit dem Loslassen funktionieren, wo man doch weiß, dass nichts schwerer ist im Leben als das Loslassen. Vertrauen in die Selbstregulation des Kindes ist der Schlüssel zum Loslassen und damit auch zum Schlafenlassen des Kindes. Wenn man dieses Vertrauen erwirbt, wird man sich vom Kind für die Zeit des Schlafes trennen können, ohne den Kontakt ganz zu verlieren. Das Kind wird auch in einer unruhigen Umgebung und ohne großes Geschrei einschlafen können. Vor allem wird es möglich sein, das Kind im Elternbett schlafen zu lassen und auf diese Weise das Stillen nach dem natürlichen Bedarf von Mutter und Kind beizubehalten. Jedes Kind kann schlafen lernen Weil es schwierig ist, diese Zusammenhänge bewußt zu machen, erfreuen sich Bücher, die sich auf ein Training bzw. auf eine Dressur des kindlichen Verhaltens beschränken, großer Beliebtheit. Am populärsten sind zur Zeit wohl Methoden der dosierten Frustration. Anstatt bei sich selber anzufangen, läßt man das Kind etwas länger schreien, so lange, bis es davon überzeugt ist, dass man als Nachtwächter oder Tröster nicht in Frage kommt. Der Erfolg stellt sich scheinbar ein, indem das Kind den Schlaf der Resignation schläft. Die Chance, dass sowohl die Eltern als auch das Kind aus dem Problem des gestörten Schlafes etwas lernen und auch für sich gewinnen, wird damit aber vertan. Wir sollten die Chance wahrnehmen, die darin liegt, die Kunst zu erwerben, sein Kind schlafen zu lassen.

von Biggi Welter am 11.05.2010



Antwort auf: Dauernuckeln Nachts

Liebe Biggi, natürlich hast Du recht! Danke, dass Du mich erinnert hast! Ich werde geduldiger sein! Gute Nacht :0)

Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 21:10



Antwort auf: Dauernuckeln Nachts

ich wünsch dir auch eine gute Nacht, ich weiß noch gut, wie sehr ich mich immer nach einer langen Nacht gesehnt habe.... Liebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 11.05.2010



Antwort auf: Dauernuckeln Nachts

Liebe Biggi, habe vielen lieben Dank für deine Worte, die auch mich sehr bestärken. LG Maja

Mitglied inaktiv - 12.05.2010, 08:44



Antwort auf: Dauernuckeln Nachts

Hallo Michaela, wenn Du den Text von Dr. Paky genau liest, siehts Du, dass er sagt dass Mütter das Bedürftnis des Säuglings nach Nähe oft mit "Hunger" verwechseln. Die Babys müssen nicht dauernd gestillt werden, um ihr Bedürfnis nach Nähe zu befriedigen. Versuch doch, den Kleinen in ein Beistellbett direkt neben Deinem Bett zu legen. Und wenn er aufwacht, tröstest Du ihn ganz liebevoll, ohne ihn an die Brust zu legen. Das ist eine reine Frage der Gewohnheit und es ist einfach falsch zu sagen, dass man dem Kind Schaden zufügt wenn man nicht jedem Verlangen (z.B. Nuckeln) sofort nachgibt! Trau Dich, Deinem Kind liebevoll eine Alternative aufzuzeigen, die für Dich angenehmer und damit auch für Dein Kind besser ist! Denn es merkt, wie es Dir geht!!! Gruß Juliane

Mitglied inaktiv - 12.05.2010, 15:20



Antwort auf: Dauernuckeln Nachts

Du hast mich falsch verstanden :0) Ich sagte doch: Ich vertraue darauf, dass alles, was mein Kind tut, gut und natürlich ist! Mir geht es gut, denn ich kann immer wieder die Kraft und den Respekt aufbringen auf mein Kind zu hören, darauf, was es braucht - oder auch möchte. Ich habe großen Respekt vor den Wünschen meines Kindes. Auch vor seinem Wunsch nach Nähe, die NOCH durch die Brust verkörpert wird. Ich brauche nur ab und zu Zuspruch von jemandem, der mir bestätigt, dass all die guten Erziehungstips nicht nötig sind, um einen ausgeglichenen und selbstbewußten Menschen aufzuziehen. Mir geht es nicht darum, es MIR leichter zu machen. Es geht mir darum zu wissen "ja, ich mache es MEINEM KIND leichter". Denn anders läßt er sich nicht beruhigen und ich werde gewiß nicht daneben sitzen und zusehen, wie er weint... Es wird Situationen geben, in denen ich nicht nachgeben werde. Aber jetzt ist es noch viel zu früh dafür! Danke für Deine Worte! Ich weiß Du wolltest mir helfen!

Mitglied inaktiv - 12.05.2010, 19:18



Antwort auf: Dauernuckeln Nachts

dass Du das Thema angeschnitten hast. Unsere Tochter (heute 9 Mon alt geworden), hängt auch sehr an mir, auch nachts, nicht immer wegen Hunger. Ich höre immer gute Ratschläge um mich herum, dass sie jetzt endlich durchschlafen müsste, dass sie doch gar nicht mehr gestillt werden müsste, dass sie Beikost = Vollmahlzeit zu sich nehmen müsste etc. Mein Gefühl sagt(e) mir aber was anderes. Die Beiträge oben bestärken mich darin und vertreiben meine letzten Zweifel. Als Glück sehe ich es an, dass wir eine so ausgeglichene, freundliche Tochter haben (zu Zeit allerdings ein wenig quakig, die Backenzähne kommen). Liebe Grüße an alle Mamis und Papis Elke

Mitglied inaktiv - 12.05.2010, 22:23



Antwort auf: Dauernuckeln Nachts

Hallo Elke! Ja, Du hast vollkommen recht! Ich bemerke auch eine Ausgeglichenheit bei meinem Sohn. Ich möchte nicht sagen, dass ich etwas "besser" gemacht habe als die anderen Mamis aber mein Sohn ruht irgendwie in sich und der Welt, er widmet sich, ist konzentriert hmmmm schwer zu beschreiben. Ich kenne noch eine Mami, die ähnlich erzieht und ihr kleiner Sohn zeigt ein ähnliches Verhalten, eines, dass sich merklich von dem der anderen Kinder unterscheidet! Der Ehrlichkeit halber muß man sagen, dass meine Freundin und ich uns auch weeeeeeesentlich mehr Mühe machen, viel mehr "Arbeit" haben mit unseren Mäusen, dass wir viiieeeel müder sind. So kommt es vor, dass ich Bestärkung brauche, jemanden, der mal MIR den Kopf streichelt, bildlich gesprochen, der mir sagt: Ja, Du machst das richtig, es lohnt sich! Mein Mann steht 100 % hinter dem Stillen und hinter dem "attachment parenting" aber er ist eben oft weg....Da braucht man auch mal Zuspruch von außen. Wir sollten nicht auf "andere" hören, denn nur weil die Masse etwas tut, muß es nicht richtig sein. Die Masse führt Kriege, zerstört die Umwelt, grüßt nicht auf der Strasse, mißgönnt und neidet. Warum solte ich da anderen zutrauen mein Kind "besser" erziehen zu können? Ich möchte ja kein "angepasstes", ich möchte ein kreatives Kind. Eine kleine Persönlichkeit. Laß uns hoffen, dass wir immer wieder die Kraft haben zu geben! Alles Gute Dir und Deiner Tochter!

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 10:45



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