Frage: BrustEntzündung und MilchStau

Hallo Vor 1,5 Wochen hatte ich eine BrustentzündUng. Hohes Fieber, schüttelFrost und alles was dazu gehört. Mit zwei Kindern war das nicht einfach (2Jahre und 6Wochen) Mit ParaCETamol und BettRuhe, passendes anlegen und Wärme und kalte, ging es nach 3 Tagen wieder weg nun, seit gestern, schmerzt mir an der gleichen Brust oberhalb eine harte rote stelle. Die andere Brust, eben vor dem stillen sehr prall, tut nun unterhalb weh was ist nur los?! Ich fühle mich auch wieder total erschlagen. Kein Fieber. Aber Kopf und Gliederschmerzen ein wenig Woher kommt das schon wieder? Die Kleidung ist nicht zu eng. Sie trotzdem gut und stetig. Bei meinem ersten Kind hatte ich sowas nie Hilft eine salbe Danke für schnelle Hilfe

von Chris am 16.09.2013, 10:08



Antwort auf: BrustEntzündung und MilchStau

Liebe Chris, einen Milchstau kann man sehr schnell bekommen, oft reicht es schon, wenn man einmal eine Mahlzeit überspringt, wenn das Baby anfängt durchzuschlafen, man zu enge Kleidung trägt, der BH schlecht sitzt oder der Gurt im Auto schlecht lag. Auch reagieren stillende Frauen auch oft auf Stress. Das klingt leider wieder nach einem Milchstau und deshalb ist die allererste Maßnahme jetzt Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe! Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden anlgelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 16.09.2013



Antwort auf: BrustEntzündung und MilchStau

Danke für die Antwort. Ich fühle mich ja wirklich schlapp. Leichte Kopfschmerzen und Gliederschmerzen Heute ist Tag 2. Wenn es morgen nicht besser ist, zum Arzt Kann der Hausarzt da denn viel machen In einer Woche soll es in den Urlaub gehen...

von Chris am 16.09.2013, 16:01



Antwort auf: BrustEntzündung und MilchStau

Liebe Chris, unbedingt zum Arzt!!! Und wenn der Hausarzt nicht weiter weiß, geh bitte zum Gyn!! LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 16.09.2013



Antwort auf: BrustEntzündung und MilchStau

Nun war es heute Morgen besser. Aber will nicht zu früh jubeln. Dennoch, nun war ich nicht zum Arzt. Naja weil es den ANSCHEIN macht, dass es besser wird... Trotzdem nochmal hin? Hachherrje. Alles nicht so einfach. :\

von Chris am 17.09.2013, 11:45



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