Frage: betreuung durch oma

hallo, ich hoffe, sie können mir einen ratschlag geben. unser sohn (geb 24.5.2008) sollte ab januar in die krippe, da ich noch ein 3 monatiges praktikum für die anerkennung meines studiums durchführen muss. das praktikum findet in einer kita statt, die arbeitszeiten sind meist zw. 8 und 16 uhr (einmal die woche ab 7, einmal bis 17:30). nun ist das problem, dass wir keinen krippenplatz gefunden haben. die lösung sieht nun (nach einigem hin und her) so aus, dass meine mutter sich bereit erklärt, auf den kleinen aufzupassen (sie arbeitet auch, nimmt dafür überstunden u.ä.). das problem ist,dass sie etwa 30 km von uns entfernt wohnt. nun haben wir es so ausgemacht, dass sie montag früh zu uns kommt und bis dienstag nachmittag bleibt. mittwoch bekomm ich immer frei. donnerstag früh würde ich den kleinen zu ihr bringen und er würde bis freitag nachmittag dort bleiben. lange rede, kurzer sinn. janosch wird momentan noch voll gestillt. wir haben eine woche mittags brei gegeben, aber am ende hat es nicht mehr so richtig geklappt und ich habe beschlossen nochmal 1-2 wochen zu pausieren. es ist so, dass er den mund aufreißt und wenn er den löffel drin hat nach 3-4 löffeln anfängt zu weinen...vielleicht schmeckt ihm die sorte nicht?? will ihn nicht zu irgendwas drängen. nun nimmt er ja nicht die flasche. können sie mir einen tip geben, wie ich das abstillen am besten bis januar gestalte? auch mach ich mir sorgen, ob das mit dem bei der oma schlafen klappt...er sucht nachts noch sehr oft meine nähe. ich denke er hat dann keinen hunger, aber er braucht eben diese körperliche nähe und trinkt ein bisschen an der brust. wie bekomm ich das hin oder klappt es dann, weil er merkt mama ist nicht da? er sieht die oma mindestens einmal in der woche, sie hat auch schon auf ihn aufgepasst...nur das wird natürlich eine gewaltige umstellung und ich möchte es ihm so einfach wie möglich machen. haben sie ein paar tips?

Mitglied inaktiv - 08.10.2008, 20:32



Antwort auf: betreuung durch oma

Liebe Maus05, dein Baby ist noch am Beginn der "Beikostkarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Ein Kind darf essen, aber es muss nicht essen und eine sehr bewährte Methode lautet "Die Mutter bietet an, was es gibt, das Kind entscheidet wie viel oder wenige es davon isst". Du kannst also weiterhin Janosch bestimmen lassen, wie viele Löffel er essen mag und ihn davor oder danach noch stillen. Wenn Du es nicht möchtest, musst Du Janosch nicht ganz abstillen und deine Mutter könnte ihm abgepumpte Milch geben. Wenn Du das nicht möchtest, hast Du noch viel Zeit bis Januar und Du kannst ganz langsam die Beikost erhöhen oder aber zur Flasche hin abstillen. Mach dir auch nicht so viele Sorgen wegen der Nächte, Janosch wird sich an deine Mutter gewöhnen und auch sie kann ihn nachts trösten und vielleicht sogar zu sich ins Bett nehmen. Selbst wenn es gar nicht klappen sollte, könnt ihr immer noch nach einer anderen Lösung suchen, aber ich habe wirklich die Erfahrung gemacht, dass die Mütter sich meist unnötige Sorgen machen. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 08.10.2008



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