hallo!
schon monatelang lese ich in ihrem forum mit. und schon oft konnten sie mir dann indirekt weiterhelfen.
nun habe ich aber mal eine frage.mein Sohn ist 8,5 Monate alt (kam aber mal 5 Wochen zu früh)
stillen klappte anfangs nur per pumpen aber nach einem monat ging es ohne pumpe.seitdem habe ich gern voll gestillt.seit er nun mittags u abends brei bekommt wird das mit dem stillen deutlich weniger.die mahlzeiten futtert er so gern,dass er schon nach einer Woche danach nicht mehr an die brust wollte.und abends genauso.und den rest des tages ist er auch bei der hitze wenig dustig,ist dränge mich immer auf aber in 24stunde sind es nur so ca 6 mal.und Wasser im becher wird auch nicht angeommen von ihm.
ist die trinkmenge zu wenig?
was soll ich machen?
liebe grüße
lottchen600
von
lottchen600
am 03.07.2012, 22:29
Antwort auf:
bekommt er genug flüssigkeit?
Liebe lottchen600,
Geduld heißt hier das Zauberwort.
Lassen Sie Ihr Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setzen Sie auf seinen Nachahmungstrieb und versuchen Sie es nicht mit Druck. Ihr Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Kindes über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt es wird nach Bedarf gestillt.
Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit.
Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit.
Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie weiterhin aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 04.07.2012