Beikost und Flüssigkeitszufuhr bei vollgestilltem Kind

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Beikost und Flüssigkeitszufuhr bei vollgestilltem Kind

Hallo, ich hab da mal eine vielleicht blöde Frage. Meine Tochter ist 5 Monate alt und ich habe jetzt mit dem Mittagsbreichen angefangen,obwohl ich eigentlich mind. bis zum 6.Monat voll stillen wollte, aber sie ist schon so gierig gewesen und konnte es kaum abwarten :-) Ansonsten stille ich noch voll so ca alle 4 Stunden. Nun frage ich mich, ob sie jetzt auch noch Flüssigkeit braucht, also außer Muttermilch, gerade jetzt im Sommer? Wenn ich nur Muttermilch und Brei gebe, bekommt sie dann nicht zuviel Nährstoffe und zu wenig Flüssigkeit? Ab wann sollte man zusätzlich Tee oder Wasser geben? Ich habe Angst, dass es mit der Flasche dann zu Stillproblemen kommt. Aber gerade wenn wir die Breimenge irgendwann steigern braucht sie doch Flüssigkeit oder? Mir ist noch nicht ganz klar wie man das perspektivisch alles so macht. Es wäre schön, wenn sie mir helfen könnten. Vielen Dank!!!

von Nieswurz1 am 02.07.2012, 14:40



Antwort auf: Beikost und Flüssigkeitszufuhr bei vollgestilltem Kind

Liebe Nieswurz1, im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Tee oder Saft sind nicht notwendig. Das Kind kann so langsam lernen, wie es aus einer Tasse oder einem Becher trinken kann. Bei diesem Lernvorgang ist es ganz normal, dass eine Zeitlang der größte Teil am Kinn herunter läuft und irgendwo nur nicht im Magen landet. Manche Kinder trinken übrigens sehr gern und gut mit einem Strohhalm aus einem Becher (die dicken, biegsamen Halme eignen sich recht gut). LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 02.07.2012



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