Guten Tag
Ich Stille jetzt sieben Monate fast und möchte auch weiterhin stillen. Das Problem Bekannte machen es andersSchwester Verwandte alle um mich herum machen es anders. Ich bin dann manchmal am Zweifeln Handel aber so wie ich es für richtig halte wobei es mir schwer fällt da ich eigentlich ein Typ bin daß ich denke andere machen es richtig und besser. Nur dabei bin ich hartnäckig aber es ist richtig hart wenn alle abstillen oder einfach denken meine kleine hat Hunger. Ich würde es nie Hungern lassen. Familienbett ist für uns eine gute Wahl und bleibt es auch erfahrungsgemäß hat man dadurch bessere Nächte außer bei Krankheit natürlich. Beikost starte ich jetzt und ich wollte wissen ob ich auch schon am Anfang gedünstete Sticks geben kann und Brei natürlich und auf was ich achten muss wegen Erstickungsgefahr?? Intresse ist da greift zum Essen und führt es zum Mund da möchte mir ja jeder sagen geb ihr doch was zu essen.;) Denke aber das man trotzdem achten sollte auf langsame Einführung. Und nicht gleich das Würstchen wobei ich denke das sie es in den Mund nehmen würde aber tun das Babys nicht sowieso?? Bin eigentlich selbstsicher in dieser Hinsicht aber manchmal kommen Zweifel weil sie Infekte im Moment hat und ich weiß kommt vom Kindergartenkind aber trotzdem ist es manchmal nicht leicht so ohne Gleichgesinnte
Entschuldigt wurde lang
von
Turboloona
am 15.11.2018, 19:29
Antwort auf:
Beikost stillen
Liebe Turboloona,
im ersten Lebensjahr IST Milch die Hauptnahrungsquelle und viele Babys essen noch nicht viel feste Kost.
Ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen.
Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte.
Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung.
Wenn es dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbietest.
Dein Kind braucht aber keine festen Still- und Essenszeiten, ich würde halt am Familientisch immer was anbieten.
Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden.
Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat.
Lass Dir und Deinem Baby alle Zeit :-).
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 15.11.2018