Baby lässt sich Nachts schwer stillen! Was tun?

Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Baby lässt sich Nachts schwer stillen! Was tun?

Hallo! Unser Sohn (knapp 4 Wochen alt) lässt sich tagsüber gut und nach Bedarf stillen. Er wird mit Stillhütchen gestillt. In der Nacht ist aber mindestens eine Mahlzeit mit einer immer länger währenden Schreiphase (bis zu 1 Stunde) verbunden. Er lässt sich nicht anlegen und auch erst nach längerer Zeit zum Saugen animieren (meist am Finger) , auch ein paar Tropfen Muttermilch können erst spät überzeugen. Er wird dabei richtig wütend und schreit sich fest, so dass es immer schwieriger wird ihn zu beruhigen und zu Stillen. Dann trinkt er aber seine komplette Mahlzeit an der Brust. Da er in unserem Zimmer schläft reagieren wir genauso schnell wie tagsüber und es ist meist nur 1-2 in der Nacht so. Wir vermuten das er sehr im Schlaf vertieft ist und am liebsten ohne große Anstrengungen seinen Hunger stillen möchte. Was können wir tun damit es besser klappt? Er tut uns so leid da er sich ja erst beruhigt wenn er seinen Hunger stillen kann! Sein größerer Bruder wird zu dem leider auch geweckt und so haben wir nach dem Stillen 2 hellwache Kinder! Ist es sinnvoll ihn nachts mit Fläschen mit abgepumter Milch zu füttern oder gibt es ein paar Tricks die uns helfen könnten? Vielen Dank! Janine

von Maja5921 am 04.02.2011, 15:08

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Antwort auf: Baby lässt sich Nachts schwer stillen! Was tun?

Liebe Janine, du könntest dir ein Wärmepack bereitstellen wie sie im Winter für kalte Finger benutzt werden, die wo man ein Plättchen klickt und dann wird's warm. Wärmeanwendungen an der Brust lassen die Milch schneller fließen. Vermutlich braucht der kleine Mann einfach noch ein bisschen Zeit, um sich außerhalb deines Bauches zu akklimatisieren, und die Nächte fallen ihm besonders schwer. Hab Geduld mit ihm und verzweifele nicht, deine Ruhe und Zuversicht werden auf ihn ausstrahlen!! Flasche ist nicht empfehlenswert, da viele Babys in diesem Alter sich dann recht schnell zur Flasche hin abstillen, weil da die Milch eben viel schneller und gleichmäßiger fließt. Und danach fällt es schwer, das ganz andere "Verhalten" der Brust zu akzeptieren. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 04.02.2011

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