Guten Abend, Mein Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt, seit einigen Wochen möchte er tagsüber nicht mehr gestillt werden. Lässt sich nicht anlegen, also möchte die Brust nicht greifen und guckt mich komisch an oder brabbelt einfach nur. Soweit kein Problem, seine Mahlzeiten konnten wir problemlos ersetzen, bislang hat er einen Milchbrei zum Frühstück, einen Getreide-Obst-Brei zum Vormittag sowie Nachmittag bekommen, mittags Gemüse-Kartoffel-Fleisch und abends auch einen Milchbrei. Nachts wurde er bis vor kurzem 2x gestillt. Dann war es ein paar Nächte nur noch 1x und seit wenigen Tagen braucht er die Brust nicht mehr um weiter zu schlafen. Da ich gelesen hab, dass ein Kind bis zum 10. Monat mind. 3 Milchmahlzeiten bekommen sollte, änderten wir den Nachmittagsbrei nun auch in einen Milchbrei. Soweit so gut. Jetzt kommt meine Frage ;) Meine Milchbildung wird ja nun irgendwann entsprechend von allein gestoppt werden. Ist ja keine Nachfrage mehr da. Wollen Kinder, die einige Zeit nicht mehr an der Brust waren, eventuell später doch nochmal gestillt werden? Wegen Phasen, Schub etc? Sicher kann man das pauschal nicht sagen. Ich mache mir nur Gedanken über die Situation, dass mein Sohn vielleicht doch irgendwann wieder die Brust braucht und die Milchbar schon längst alle ist... Ist es ratsam, irgendwie die Milchbildung bis zu einem gewissen Alter auf Trapp zu halten? (Natürlich nicht ewig, evtl bis zum 1. Geburtstag oder so) Eine Flasche mit Pre o. ä. nimmt er nicht. Ich hätte ja selber nie gedacht, dass das Thema Abstillen so zeitig kommen würde. Etwas wehmütig sehe ich schon auf die Stillzeit zurück, nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer ewig langen Brustschimpfphase klappte es wunderbar und mit einem Mal möchte der jetzt große Junge nicht mehr ;)
von TRiiNA am 14.04.2016, 20:32