baby 5 monate trinkt nur 3-4 mal am tag und nimmt nicht mehr zu.

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: baby 5 monate trinkt nur 3-4 mal am tag und nimmt nicht mehr zu.

Hallo. Mein kleiner sohn ist jetzt 21 wochen alt.ich stille voll.seit sonntag haben wir mit möhrenbrei angefangen.er ist schon recht groß auf die welt gekommen,57 cm,4234 g. Und hat in den ersten monaten extrem viel Zugenommen.anfangs pro woche teilweise dreimal soviel soviel wie normal.späzter wiurde es weniger.mittlerweile ist er 73 cm groß und wiegt 9300 g.seit 3 wochen hat er nicht mehr zugenommen,bzw.wenn dann nur minimal.arzt sagte,er muesse ja nun auch langsamer machen.aber dass er garnicht mehr zunimmt beunruhigt mich.er trinkt auch nurnoch 3 x am tag,dafür sehr lang, und abends vorm einschlafen nochmal.vorher hat er einmal öfter getrunken.er schläft nachts schon lange 8 stunden.ansonsten ist er sehr fröhlich und aktiv,schläft über den tag verteilt vielleicht maximal 4 stunden.er hat seit der geburt probleme mit der verdauung.arzt vermutet allergie kuhmilch,esse deshalb keine milchprodukte.ist schon viel besser nur noch 2-3 mal stuhl am tag.vorher hatte er durchfall und immer einen wunden po.ob es jetzt an der zunehmenden reife der mutaflor kur oder an meiner ernhrung liegt,kann ich nicht beurteilen Frage: ist es noch ok,dass er nicht zunimmt???ist die trinkhäufigkeit ok?er scheint nicht öfter zu wollen.weint auch nicht vor hunger.er ist sonst gut drauf.er scheint sich halt jetzt zu strecken und sieht nichtmehr so speckig aus. Sein vater und ich waren auch grosse dicke babys. 2. Frage: wenn er nun mehr brei ist,wie sollte sich die konsistenz und häufigkeit des stuhls ände rn??stille ihn nach dem brei noch bis er satt ist.ich denke er trinkt recht viel,bei den mahlzeiten.stuhl ist immernoch eher wie stillstuhl nur mit ein bisserl möhre drin Vielen dank fuer ihre hilfe. Lg nadine

von wuselschen am 27.06.2012, 15:37



Antwort auf: baby 5 monate trinkt nur 3-4 mal am tag und nimmt nicht mehr zu.

Liebe Nadine, gerade Babys, die in der ersten Zeit sehr gut zugenommen haben, stagnieren dann auch um den vierten, fünften Monat gerne einmal. Babys nehmen ohnehin in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter erlangsamt sich die Gewichtszunahme. Die durchschnittliche Gewichtszunahme bei einem gestillten Baby beträgt in den ersten drei bis vier Monaten 113 bis 227 Gramm pro Woche, bei einem vier bis sechs Monate alten Stillkind beträgt sie noch 85 bis 142 Gramm wöchentlich. Das nimmt dann immer weiter ab, was verständlich ist, denn sonst wären unsere Babys irgendwann Riesen! Es ist auch nicht schlimm, wenn ein Baby mal eine Woche nicht zunimmt, aber ich würde jetzt doch genauer hinschauen. Nur vier Mal Stillen innerhalb von 24 Stunden ist in der Tat recht ungewöhnlich für ein so kleines Baby. Wie sieht es denn mit den nassen Windeln, der Gewichtskurve, dem Längenwachstum und der Zunahme des Kopfumfanges bei deinem Baby aus? Entwickelt er sich altersgerecht und gedeiht er gut? Wenn dein Kind nicht genügend nasse Windeln hat und weiterhin nur zögerlich zunimmt, dann besteht ein Handlungsbedarf und Du musst öfter anlegen, eventuell sogar zum Anlegen wecken. Es gibt nämlich ruhige Kinder, die so ruhig sind, dass sie sich selbst bei Hunger nicht melden und diese "pflegeleichten" Babys können dann zu wenig Nahrung bekommen, nehmen nicht genügend zu usw. In einem solchen Fall, muss die Mutter regulierend eingreifen und das Kind zu häufigerem Stillen anregen. Es ist gut, wenn Du nach dem Brei noch stillst und Du solltest das auch noch lange so weitermachen. Sowohl für dein Kind als auch für deine Brust ist es günstiger, wenn Du den Begriff BEI Kost wörtlich nimmst. Beikost ist Nahrung, die ergänzend zur Muttermilch gegeben wird und nicht als Ersatz, denn sonst würde es ANSTATT Kost heißen. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von "xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 27.06.2012



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