Frage: Angst vorm Abstillen!

guten abend ihr lieben, mein sohn ist nun fast 5 monate alt und ist im moment mitten in der zahnungsphase(zähne schon im zahnfleisch zu sehen). kurze stillinfo; - amir trinkt immernoch alle 2 stunden und nachts 1 mal.da er mitten in der zahnungsphase steckt trinkt er nicht gut dh. 5 minuten oder höchstens 10 dann ist schluss und es wird rummgequengelt die brust wird gedrückt zerquetscht und weggedrückt. -er schläft NUR an der brust sonst NIE und wenn es nur wenige sekunden nuckelzeit ist. -nimmt kein schnuller ich habe vor mit 6 monaten abzustillen.warum ich abtillen will?! 1. trinkt er immernoch so oft dh. ich kann keine 2 stunden unterwegs sein ohne das ich irgendwo meine brust auspacken muss 2. er schläft wiegesagt nur an der brust wenn er müde ist 3.da es wirklich so anstrengend ist sehe ich das stillen nur noch als schwere last an. Ob ihr es glaubt oder nicht aber ich habe in den fast 5 monaten keine freie 2 stunden geschweige denn 3 stunden ohne meinen kleinen verbracht, das hat mehrere gründe: 1. amir ist mein erstes kind und ich habe so eine enge bindung zu dem kleinen das mir schon viele leute gesagt haben lass ruhig los,entspann dich .ich kann keine 3 stunden oihne meinen sohn. 2 . wohne ich in son nem abgelegen dorf und bin im moment nicht mobil also kann nicht zu meiner mutter oder zur oma fahren die mich wenigstens etwas entlassten könnte(AMIR IST EIN TRAGEBABY) ich hab ihn sehr sehr oft aufm arm.durch das zahnen ist es echt sehr anstrengend zur zeit. 3.ist mein freund im moment beruflich sehr viel unterwegs,bin fast ganzen tag alleine zu hause 4. läuft meine beziehung zur zeit nicht gut 5. da ich nur selten rauskomme hab ich zu keiner freundin mehr starken kontakt(bin 20 jahre alt) kurz gesagt: Ich bin echt gestresst ! das wirkt sich auf meine laune uns und das wiederum auf die lust zu stillen. da ich für kurze zeit(als ich die antibiotika genommen habe) pre nahrung gefüttert habe weis ich das der kleine eigentlich gut pre nahrung vertägt aber trotzdem die brust sehr vermisste! naja, es geht ja eigentlich ums abstillen, ich weiss im mmoment nicht wie das ablaufen soll, mir schweben tausend gedanken durch den kopf,wann und wie beikost(hab schon probiert hat er aber nicht so gut vertragen). was ist mit der zahmnungsphase wann ist die vorbei, kann ich gleichzeitig mit dem zahnen abstillen???????????????????????????komme irgendwie nicht weiter! WIE HABT IHR ES GEMACHT(bitte etwas umfangreicher) gerne auch per pn. ich hoffe ihr habt mich so einbischen verstanden und könnt mir par tipps geben! liebe grüße

Mitglied inaktiv - 27.07.2009, 22:48



Antwort auf: Angst vorm Abstillen!

Liebe zeinab271088, viele Frauen erleben zwischendurch eine Phase der Stillmüdigkeit. Sie wünschen sich wieder mehr Freiraum für sich und auch wieder mehr Verfügungsrecht über ihren Körper. Dieses Gefühl kennt vermutlich jede Frau, die längere Zeit stillt. Doch das ist letztlich nicht wirklich etwas, was sich durch Abstillen erreichen ließe, denn es ist nicht wirklich so, dass das Stillen die Frau "anbindet" und müde macht, sondern es ist die Mutterschaft. Wir alle haben irgendwann oder immer wieder einmal Sehnsucht nach dem Leben v.K. (= vor dem Kind) als "Mama noch eine Frau war". Muttersein ist einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet. Und an dieser Tatsache ändert sich nichts, ob frau nun stillt oder nicht. Selbst wenn eine Mutter ihr Kind vorübergehend in die Betreuung durch Vater, Großmutter oder Babysitter gibt, bleibt sie die Mutter und wird das Kind nicht aus ihren Gedanken streichen können oder die Verantwortung dafür abgeben können. Abstillen gibt keiner Frau das Leben vor dem Kind wirklich zurück. Sie müssen sich bewusst sein, dass sich durch das Abstillen ihr Leben keineswegs auf wundersame Weise positiv verändern wird. Falls Sie diese Vorstellung haben sollten, könnten Sie eine herbe Enttäuschung nach dem Abstillen erleben. Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass Sie auch Milch abpumpen könnten und diese dann geben, wenn Sie unterwegs sind oder alleine weggehen? So können Sie dann stillen, wenn Amir nachts aufwacht, denn er wird dies auch tun, wen Sie abgestillt haben und Sie werden aufstehen und ihn beruhigen müssen. Wenn Sie ihr Kind bis zum Alter von sechs bis sieben Monaten jedoch vollständig abgestillt haben wollen, müssen Sie zunächst zur Flasche hin abstillen, da das Kind noch zu jung für Beikost ist, die ja erst ab etwa einem halben Jahr eingeführt werden sollte. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Sie verwenden sollten. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 28.07.2009



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