Frage: Abstillprozess

Hallo Liebe Stillberaterinnen :) Ich bin.am Abstillen undhatte schonmak eine Frage dazu. Unsere Eckdaten nochmal: Junge 1Jahr alt(10.5.17 geb). Am Tag isst er konplett am Familientisch und bekommt abends Beba 12M+ Milch (sonstige sachen und sorten und pre wurde komplett verweigert, er.nimmt nur das). Nun habe ich seit 2 Tagen begonnen Nachts zu reduzieren. Er wacht nornal alle 1-3h auf zum Stillen nachts.. Ich hab bisher versucht ab 19-00uhr so oft zu stillen wie er will und danach ist Ende bis zum aufstehen um 6/6.30 und dafür gibts dann ne Flasche. Es herrscht terror. Er wacht nun jede 30min.auf ab 19uhr! schreit wie am.spiess, brust nimmt er nur so halb und.meckert dann wenn die Milch nicht sofort eingeschossen kommt (habe weniger Milch das merke ich deutlich). Eill auch nicht kuscheln, kein Wasser, keine Pulvermilch... ein.Endloskreis.. Ich trage ihn dann bis er schläft oder stille (wenns vor 00uhr ist). Kann man vorraudsagen wie lange der Abstillprozess mit dem Trauern des Kindes gehen.wird? Kann ich es ihm erleichtern? Ach und ich will abstillen. Nach 1Jahr habe ICH genug :) Mfg

Mitglied inaktiv - 14.05.2018, 11:52



Antwort auf: Abstillprozess

Liebe Mikako56, gib Deinem Kind so viel Näher und Geborgenheit, wie es nur geht. Dein Kleiner wird noch eine ganze Weile schreien, toben, treten oder dich schlagen wollen. Ist das schlimm? Nein, es ist völlig normal, denn es ist die einzige Art, wie er in diesem zarten Alter seinen Frust ausdrücken kann. Wie kannst du damit umgehen? Lass es zu. Lass dich nicht verunsichern, denn es geht deinem Kind ja trotzdem gut, es bekommt kein Trauma fürs Leben, wird nicht an deiner Liebe zweifeln. Dein Baby ist sauer, und das wird auch wieder vergehen. Bleibe bei ihm und sei du ruhig und klar, so dass dein Kleiner sich an dir orientieren kann. Vielleicht wirst du ihm ein wenig ablenken wollen (falls er sich ablenken lässt), vielleicht bleibst du auch einfach nur in seiner Nähe und versicherst ihm, dass alles ok ist, und dass ihr weiter stillen könnt (oder kuscheln), sobald er sich etwas beruhigt hat. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du nicht gleich die Geduld verlierst, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lösung, dass die Mutter einige Tage alleine verreist. Diese plötzliche Trennung kann das Kind in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen und vor allem: Was macht die Mutter, wenn das Kind nach der Rückkehr doch wieder an die Brust will? Probiere es einmal mit immer kürzerem Stillen und viel Kuscheln. LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 14.05.2018