Hallo,
ich bin grade am abstillen meines Sohnes (8 wochen). Stille ab da ich im Jan. beruflich ins Ausland muß und er hier daheim bleibt.
Habe vor ca 1,5 Wochen angefangen eine Stillmahlzeit in einer Flaschenmahlzeit (pre) zu wechseln, Sind nun beim 2 Flaschen pro Tag. Nun frag ich mich wie ich das ständige auslaufen meiner Brüste verhindern kann. Spannen ist net das Problem, aber nach paar Stunden bade ich in Milch ;(
Wie geh ich nun weiter vor? Wollte nun jede Woche eine Stillmahlzeit ersetzen- verringert sich dadurch allein die Milch oder muß ich noch mit Salbeitee bzw Globulis nachhelfen? Und wenn ja wann fang ich damit an, damit ich net plötzlich so ganz ohne Milch steh.- Wollt es ja schon so über einen Zeitraum von 6 Wochen machen mit dem abstillen.
Zum Glück macht mein Kleiner das super mit, er nimmt Flasche wie Brust ohne Probleme- so dass wir bei der Flasche nicht rumhampeln müssen sondern Zeit zum kuscheln haben ;)
Grüße
Mitglied inaktiv - 15.12.2010, 13:00
Antwort auf:
Abstillen
Liebe annabella8,
die Milch verringert sich mit der Zeit, allerdings ist die Brust ein recht träges Organ und braucht Zeit dazu.
Sollte die Brust zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 15.12.2010