Liebe Biggi.
Nachdem ich nun weiterhin gestillt habe, kam für mich nach 8 Monaten der Punkt, an dem ich tatsächlich nicht mehr glücklich mit der Situation war.....
Nun ist es aber so, dass unser Sohn zuvor keine Flasche toleriert hatte, ich den Versuch nach 2 Monaten erneut unternahm und er nun die Flasche liebt und die Brust nicht mehr will. Es ist zum Schlapplachen.....
Nun kannst du dir vermutlich ausmalen, welches mein Problem ist......es ist Milch da, ich streiche aus, da Sohnemann sie nicht mehr trinkt und trotz Pfefferminztee und Salbeitee wird es nur geringfügig weniger Milch und ich streiche regelmäßig aus.
Gibt es sonst ultimative Geheimtipps?? Ich hab bisher keine Schmerzen oder Rötungen und kühle brav.
Liebe Grüße und danke noch einmal für deine Mühen.
Späti
von
Späti79
am 11.02.2019, 19:59
Antwort auf:
Abstillen zu flott
Liebe Späti,
sollte die Brust doch noch zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Wenn Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) hast, besteht kein Handlungsbedarf mehr. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht").
Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme.
Alles Gute und liebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 11.02.2019