Abstillen nach 2,5 Jahre

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Abstillen nach 2,5 Jahre

Ich würde meinen Sohn 2,5 Jahre nun doch gern langsam Abstillen. Ich denke auch es ist eher ein Ritual (morgens und abends)... viel trinkt er sicherlich nicht mehr. Die Frage ist: wie erkläre ich das meinem Sohn??? Wie machen das andere Langzeitstillende? Ich möchte wirklich nicht warten bis er 3 oder 4 Jahr ist.

Mitglied inaktiv - 24.08.2009, 21:56



Antwort auf: Abstillen nach 2,5 Jahre

Liebe ro-wi, du kannst deine Frage ja auch mal im benachbarten Stillforum stellen (http://www.rund-ums-baby.de/stillforum/) wo sich die Stillmütter untereinander austauschen können. Meist ist das Abstillen in diesem Alter gar nicht so schwer, wie es uns zunächst erscheint. Oft hat es sich bewährt, einen bestimmten Zeitpunkt festzulegen und dem Kind mit viel Vorlauf davon zu berichten. Bei meinem Kleinen war das Ostern. Ich erzählte ihm, an Ostern komme der Osterhase und brächte leckere Schokoeier, aber, leider leider, nähme er die Milch dafür mit. Das hab ich ihm 2 Monate lang fast täglich beim Stillen erzählt, so dass es für ihn sonnenklar war, dass es so sein würde. Und: Er wollte einfach gern die leckeren Eier vom Osterhasen und war also bereit, dafür Mamis Milch aufzugeben. Und als dann Ostern vor der Tür stand, haben wir am Abend davor ein "Abschiedsstillen" gemacht - und das war's dann. Nach Ostern hat er noch 1 oder 2 Mal danach gefragt, ich erinnerte ihn an den Osterhasen, und er war sofort wieder abgelenkt. Natürlich kannst du ein anderes Ereignis wählen, oder selbst eines schaffen. Manche Mütter machen "Abstillpartys", an denen das Stillkind ein besonderes Geschenk erhält und sich von der Stillbrust verabschiedet. Horch doch mal in dich hinein, welche Ideen dir dazu kommen. Erstaunlicherweise war es bei mir damals so, dass ich nach Ostern das Stillen ziemlich vermisst habe - und nur allzu gern doch weiter gestillt hätte. Natürlich musste ich konsequent bleiben - wenn sich meine Geschichte als "unwahr" herausgestellt hätte, wäre das Vertrauen meines Sohnes in mich wohl ziemlich erschüttert worden. Aber die Erfahrung hat mir gezeigt dass wir uns wirklich ganz genau überlegen sollten, was wir - und wann - wollen... LIeben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 24.08.2009



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