Hallo,
Mein Sohn kam als proper Bürschchen mit 3600 g auf die Welt und ist jetzt durch Muttermilch bei 7700g.
Stillen hat von Beginn an gut geklappt und wir beide es auch sehr genossen.
Wegen einer chronischen Erkrankung musste ich ihn vor ein paar Tagen abstillen - um es langsam zu machen, habe ich schon vor 4 Wochen begonnen immer öfter auch pre zu füttern, was er auch gut nimmt.zum Schluss habe ich nur noch nachts und morgens gestillt.
Nun kam der Tag x, andrem ich neue Medikamente nehmen muss und er nur noch de Flasche bekommt.
Eigentlich dachte ich, ich würde es gut wegstecken, jetzt bin ich aber doch so im abstillen-Blues, dass dauernd Tränen kullern und ich unsere Zweisamkeit so vermisse.
Kuschelmomente, die für uns wichtig waren, gehen grad schwierig, da er immer meine Milch riecht und anfängt hektisch überall anzudocken und zusätzlich meine Brüste so Schmerzen.
Auch habe ich das Gefühl, die Brust fährt die Produktion nochmal richtig hoch...so viel Milch und gespannte Brüste hatte ich seit milcheinschuss nicht mehr..
Ich Pumpe den Überschuss ab, um keinen Stau zu Kriegen und nehme phytolacca.
Hast du einen Rat für mich? Leidet das baby richtig? Wie kann ich ihm und mir den Übergang erleichtern?
Vielen dank !!!
von
Nanni77
am 27.06.2013, 11:31
Antwort auf:
Abstillen mit 3 Monaten - traurig!
LIebe Nanni77,
oh wie traurig ist das, was du berichtest!! Hat sich dein behandelnder Arzt denn vorher mit der Embryotox beraten, ob es nicht stillverträgliche Medikamente gibt? Falls nicht, wäre es dein gutes Recht ihn dazu aufzufordern. Wie schrecklich wäre es, wenn du erst in einigen Wochen erfahren würdest, dass es gar nicht nötig gewesen wäre, abzustillen?
Gern schau auch ich für dich in der Datenbank der Embryotox auf die stillverträglichkeit deiner Medikation nach? Dann brauche ich die Wirkstoffe...
Vielleicht könnt ihr doch weiterstillen? Und falls mit diesen Wirkstoffen nicht, dann vielleicht mit anderen, oder du kannst deine Therapie noch ein wenig hinauszögern??
So von heute auf morgen abzustillen ist eine heftige Belastung, und da es deinen Hormonhaushalt auf den Kopf stellt ist die Reaktion deines Körpers (depressive Verstimmung, tiefe Trauer) absolut normal.
Dein Kind leidet bedingt. Vor allem aber, weil er die Qual spürt, in der du steckst. Wenn der Weg für dich klar ist, dann wirst du nicht mehr leiden, und dann wird auch dein Kind nicht leiden.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 27.06.2013
Antwort auf:
Abstillen mit 3 Monaten - traurig!
Hallo!
Bist du ganz, ganz sicher, dass es keine stillkompatiblen Medikamente gibt?
Gruß
Sarah
von
Jendriks_Mama
am 27.06.2013, 15:27