Liebes Stillteam:)
ich möchte meine fast 9 Monate alte Tochter nun Abstillen. Seit einigen Wochen stille ich nur noch nachts und zum Einschlafen abends bei Bedarf. Nun habe ich seit einigen Tagen nur noch nachts 1-2 mal gestillt. Gestern Nacht nun gar nicht mehr. Heute morgen fühlten sich meine Brüste noch gut an, kein Spannungsgefühl oder ähnliches. Nun langsam merke ich dich etwas " pieken" in der Brust und z.T. härtere Stellen. beim stillen gab ich meiner Tochter bislang immer nur 1 Brust zum satt trinken, bei der nächsten Mahlzeit die andere.
Ich möchte ja nun nicht mehr stillen. Lösen sich die Verhärtungen von selbst oder besteht Handlungsbedarf? Soll ich die Brust ausstreichen oder Milch abpumpen?
ich danke Ihnen so sehr für ihre Arbeit hier.
von
Blümesep
am 04.06.2018, 14:06
Antwort auf:
Abstillen Verhärtung
Liebe Blümesep,
sollte die Brust noch zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße und alles Gute
Biggi
von
Biggi Welter
am 04.06.2018