Frage: Abstillen - Abpumpen

Hallo ihr Lieben! Meine Tochter wird jetzt 9 Monate alt. Ich bin von Anfang an eine Pumpstillerin, da meine kleine die brust nicht wollte. Nun ist jetzt aber die zeit gekommen damit aufzuhören. Da ich körperlich und seelisch nicht mehr weiter machen möchte. Die zeit fürs pumpen möchte ich sparen und möchte dafür gerne mit meiner tochter spielen etc.... Nun ich pumpe in der früh einmal, die milch in der früh reicht auch noch für mittag und nachmittag, ich habe viel milch :-) sie schläft durch da sammelt sich auch viel. Dann pumpe ich wieder nachmittag und abends. Wie gehe ich hier vor wenn ich abstillen möchte??? Ich muss ihr noch bisschen pulvernahrung anbieten da sie noch nicht ihr nachmittags- und abendbrei nicht so mag. Danke schon mal für die beratung LG. Selina

von Selina1985 am 03.01.2013, 15:55



Antwort auf: Abstillen - Abpumpen

Liebe Selina, es ist wirklich eine enorme Leistung, so lange zu pumpen – Hut ab! Beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern. Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer. Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen. Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 03.01.2013



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