ich bin sehr stark übergewichtig, ich war schon seit der pubertät immer schon propper, aber mit jedem kind wurden es 20kg mehr (dabei garnet mal so in der ss, sondern erst die monate danach), da ich 3 kinder habe, ist es jetzt doch ganz schön viel und ich fühle mich jetzt sehr unwohl, die letzten jahre hatte ich keinen großen anreiz, da ich ja noch mehr kinder wollte (nach dem "motto" da nehme ich eh wieder zu), aber jetzt ist es ja mein letztes kind und ich habe doch große lust abzunehmen (vor allen, da ich es diese ss wirklich geschafft habe, ganz mit dem rauchen aufzuhören, in april wird es ein jahr), mein sohn ist jetzt 3 monate alt und so langsam würde ich gern loslegen, damit man im sommer auch was sieht, kann ich beim stillen abnehmen? wirkt sich es auf die milchmenge aus? trinken werde ich ja dann eher sogar noch mehr, als jetzt schon um die verdauung zu unterstützen, ich würde eigentlich gern noch weiterstillen, da es bei meinen mädels ja net klapppte und jetzt doch auf einmal sehr gut geht und ich es auch geniese, wie ist es mit den schadstoffen aus dem fettgewebe? gehen die dann in die milch? oder ist sie dann net mehr so sättigend, weil man net genug kalorien zu sich nimmt? im prinzip ist es ja egal, welche diät man macht,abnehmen kann man ja nur, indem man weniger kalorien zu sich nimmt, als man benötigt (sonst würde an ja net abnehmen)
von
iris770
am 02.02.2012, 00:13
Antwort auf:
abnehmen in der stillzeit
Liebe iris770,
selbstverständlich kann eine stillende Mutter auch Gewicht abnehmen und etwas für ihre Figur tun. Statistisch gesehen erreichen stillende Frauen ohnehin ihr Vorschwangerschaftsgewicht schneller wieder als nicht stillende Frauen und auch eine Abnahme unter das Vorschwangerschaftsgewicht ist möglich.
Blitz und Modediäten sowie ein schneller Gewichtsverlust sind bei stillenden Müttern nicht unproblematisch. Echte Fastenkuren und Fastentage sind in der Stillzeit in jedem Fall nicht sinnvoll. Zwar gibt es inzwischen neuere Untersuchungen, die keinen Zusammenhang mehr zwischen dem Abbau der Fettdepots und dem Schadstoffgehalt der Muttermilch finden konnten. Dennoch ist es besser langsam abzunehmen und so auch dem JoJo Effekt auszuweichen. Auch Trennkost ist nicht empfehlenswert (u.a. da bei dieser Ernährungsform Blutzuckerschwankungen auftreten können).
Eine stillende Frau sollte ihre tägliche Kalorienmenge nicht unter 1800 Kalorien sinken lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche (2 kg im Monat) abnehmen.
Vermag die Ernährung der Mutter den Mehrbedarf an Eiweiss, Vitaminen, Mineralstoffen und Energie nicht zu decken, dann erfolgt die Milchbildung zu Lasten der Frau. Sind die Reserven der Frau erschöpft, wie bei schwer unterernährten Frauen, wird die Muttermilch vor allem in Bezug auf die Menge beeinflusst. Zu qualitativen Veränderungen kommt es nur in geringem Maß.
Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern.
Ich wünsche dir also viel Erfolg :-).
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 02.02.2012