6 volle Monate stillen!

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: 6 volle Monate stillen!

Hallo, ich möchte so lange es geht voll stillen. Ich glaube das kann man bis zum 7 Monat oder? Aber wann ist unser Baby im 7. Monat? Ab dem 6. Monat und einem Tag oder ab dem vollendeten 6. Monat? Ich bin verwirrt und weiß nicht wie man das rechnet! :( Unser Baby ist am 29.01.2019 geboren. Nun bekomme ich aber etwas Probleme bei der Berechnung 6 voller Monate. Sind damit dann 24 (16.7) oder 28 Wochen(13.8) oder wirklich 6 Monate also dann 29.7 gemeint? Könnten Sie mir bitte helfen? Bis wann also genaues Datum das Maximum quasi ist zum stillen wenn ich 6 oder 7 Monate voll stillen möchte? Ich weiß auf den Tag genau kommt es natürlich nicht an. Ich hätte aber gerne einen Anhaltspunkt. Wie lange empfehlen Sie Babys voll zu stillen? Mein Kinderarzt hat mir geraten schon ab dem 01.06 Beikost zu geben. Ich habe aber von so vielen gehört das 6 Monate voll stillen am besten sein soll. Bitte um Rat. LG Leonie

Mitglied inaktiv - 13.05.2019, 17:05



Antwort auf: 6 volle Monate stillen!

Liebe Leonie, es ist von Baby zu Baby individuell unterschiedlich, wann es Beikost benötigt. Darum werde ich kein Datum nennen können. Ich möchte dich eher ermutigen, es loszulassen und einfach zu nehmen, wie es kommt. Der Beginn der Beikosteinführung ist ja noch lange nicht das Ende des Stillens - im Idealfall zumindest. Ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennen Sie bei einem voll ausgetragenen gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein). Wichtig ist: Keinesfalls sollte einem Kind nach den ersten sechs Monaten die Beikost verwehrt werden, wenn es danach verlangt und Interesse dafür zeigt. Jedoch sollte auf Zucker und starke Würzung noch lang verzichtet werden. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 13.05.2019



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