Mein Sohn ist 15 Monate alt und wir kommen gerade nachts sehr an unsere Grenzen. Vor etwa 6 Wochen haben mein Mann und ich beschlossen nachts abzustillen, damit wir uns die Nächte teilen können (wir arbeiten beide Teilzeit) und weil meine Brustwarzen wegen des häufigen Stillens in der Nacht wieder sehr geschmerzt haben, fast schon wund waren. Nach den gefürchteten 3-4 Tagen, an denen ich im Gästezimmer geschlafen habe, begann es besser zu werden. Nach etwa 2 Wochen dachten wir, es sei geschafft und er lässt sich entweder mit Streicheln oder leichtem Schunkeln am Bauch beruhigen (wir schlafen alle im Familienbett). Einige Male hat er sogar durchgeschlafen. Dann allerdings kam ein Rückschlag und seit nun etwa 4 Wochen ist er fast jede Nacht ab halb vier munter. Wir streicheln ihn, schunkeln ihn, bieten Wasser und Hafermilch an, aber nichts hilft. Er weint sehr viel und ist total unruhig. Nach 1,5-2 Stunden gebe ich dann auf und stille trotzdem weil alle schon so erledigt sind und wir uns eine zeitliche Grenze von 5-5.30 Uhr bzw. 2 Stunden Wachsein gesetzt haben. Es ist keine Besserung in Sicht und ich tendiere jetzt wieder dazu ab 3-4 Uhr (wenn er sich nicht mehr anders beruhigen lässt) zu stillen, um den Druck rauszunehmen. Ich habe aber auch Bedenken, dass es dann wieder immer früher wird und wir wieder komplett in unser altes Muster zurückfallen und somit alles umsonst war. Haben Sie Tipps? Ich möchte eigentlich nicht ganz abstillen. Bis jetzt war es eigentlich so geplant, dass ich tagsüber weiterstille (so 2 Mal am Tag), dann zum Einschlafen und im Morgengrauen (so um halb 6 Uhr wieder). Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen. 😥😞
von YouBee am 23.02.2021, 10:22