Liebe Biggi, unsere Tochter ist jetzt 14 Monate alt und fordert weiterhin sehr deutlich das Stillen ein. Ich arbeite jede zweite Woche, und pendle auch noch - da kommt sie tagsüber problemlos 12 Stunden ohne mich aus. Wenn ich da bin, will sie aber meist sofort ran, oder spätestens zum Einschlafen. Das ist für mich völlig okay, so lange sie dann auch einschläft. Ich habe nicht vor, "gewaltsam" abzustillen. Allerdings kommt nachts nun nicht mehr so viel Milch, wie sie gerne hätte. Sie trinkt mindestens alle drei Stunden, zum Morgen hin auch öfter, ist dann aber sehr unruhig, und vergangene Nacht haben wir sie um 4 Uhr morgens mit Resten vom Abendessen gefüttert, weil wir gar nicht weiter wussten. (Zum Essen: Sie hat spät angefangen zu essen, isst aber eigentlich sehr gut mittlerweile - zwar meinem Eindruck nach nicht so viel wie abgestillte Kinder, aber für ihre Verhältnisse wirklich ordentlich, auch abends. Trotzdem hat sie nachts eindeutig Hunger.) Manchmal trinkt sie ein bisschen kalten Tee aus der Flasche, aber von Kuhmilch (warme Vollmilch, haben wir 2-3 mal probiert, sie war auch ganz motiviert, weil sie es in einem Buch gesehen hatte) würgt sie nur. Säuglingsnahrung hat sie (nach den ersten Monaten, in denen wir zufüttern mussten) auch nie akzeptiert. Ich wünsche mir wirklich ruhigere Nächte, wir gehen alle auf dem Zahnfleisch. Zumal ich sie nach dem Stillen nicht mehr in ihr (Beistell-) Bett zurücklegen kann, wenn sie so unruhig schläft. Dann schläft entweder mein Mann auf der Isomatte, oder ich wache wegen der Enge total gerädert auf. (Wir haben leider wenig Platz in der Wohnung.) Was können wir tun? Hast du eine Idee, wie wir ihr Kuhmilch schmackhaft machen können? Oder muss ich einen (sanften) Weg zum nächtlichen Abstillen einschlagen, damit sie sich an die quasi-Fastenzeit gewöhnt? Ein Teil des Ganzen ist sicher auch die Gewöhnung: Wenn Mama da ist, schlafe ich beim Trinken ein... Aber wenn dann nichts mehr kommt?? Danke für Deine Hilfe. Liebe Grüße!
von Lela123 am 04.02.2019, 14:22