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Geschrieben von Streuselchen am 24.01.2019, 11:30 Uhr

Geldanlage für die Kinder

Hallo zusammen,

... wieder ein Finanzthema hier ;-)

Ich würde gerne für meine beiden Kinder jeden Monat etwas Geld anlegen ... Führerschein und eventuell Uni oder erste eigene WG kommen sicher irgendwann.
Wichtig ist mir, jeden Monat und über längeren Zeitraum und einigermaßen krisensicher.

Natürlich werde ich mich noch beraten lassen. Aber man denkt ja nie an alles.

Habt ihr auch "Spar"pläne für den Nachwuchs? Worauf habt ihr Wert gelegt und eher Aktien oder ganz konservativ aber leider so gut wie ohne Zinsen Sparbuch?

Vielleicht bekomme ich durch euch ja noch ein paar Anregungen / anderen Blickwinkel!

LG
Streuselchen

 
36 Antworten:

Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von shinead am 24.01.2019, 11:51 Uhr

Auf dem Sparbuch hat Junior lediglich sein Taschen- und Geburtstagsgeld. Eine Geldanlage würde ich das bei den Mini-Zinsen nicht nennen.

Ich spare für diverse Ausgaben Geld (auf meinen Namen!) an. Das soll den Führerschein, das erste Auto und ein eventuelles Studium bezahlen.
Ich zahle monatlich in einen Investment Fonds ein. Ist ein deutscher Aktienfonds mit vornehmlich Dax-Werten. Über die letzten 12 Jahre gab es da einiges an Wertsteigerung und in den nächsten 5 Jahren kommt (auch wenn die Börse gerade eher nach unten tendiert) bestimmt noch was dazu.
Meine Eltern haben mit dem Sparen direkt nach der Geburt angefangen und ich habe dann irgendwann übernommen.

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Lewanna am 24.01.2019, 13:49 Uhr

Wir haben verschiedene Sachen.
Für unsere Sohn so einen Sparplan wo die Zinsen jeden Jahr steigen.
Für Töchterchen gab es das leider nicht mehr. Da mussten wir auf einen Aktien-Sparplan ausweichen.
Wir haben da leider keine Ahnung und haben uns von unsere Hausbank beraten lassen.

Die LBS wollte uns unbedingt einen Bausparvertrag andrehen, das wollten wir aber nicht.
LG

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von banffgirl am 24.01.2019, 16:07 Uhr

Wir haben seit seiner Geburt ein normales Sparbuch, auf das wir monatlich einen kleinen Betrag einzahlen. Das läuft auf unseren Namen und er weiß auch nichts davon. Ist eher so gedacht, dass wir mal darauf zurückgreifen wenn für ihn größere Ausgaben anstehen, die wir dann nicht so einfach mal zwischendurch zahlen können. Führerschein, vielleicht mal eine außerplanmäßige, größere Reise, evtl. ein eigenes Fahrzeug...
Wenn wir nichts davon nehmen müssen und alles glatt läuft, wird er das Geld vielleicht zum 18. oder zum Auszug bekommen. (Wenn es nicht gut läuft, nehmen wir das Geld als Zuschuss für einen neuen Wohnwagen .) Mal sehen.

SEIN Sparbuch und sein Taschengeldkonto kennt er natürlich. "Offiziell" ist das für seinen Führerschein und sein erstes Auto. Da spart er sogar fleißig selber (inkl. Zeitungaustragen) weil er mit 18 unbedingt einen Mustang haben will. Ich warte immer noch darauf, dass er endlich mal hochrechnet wie viele Zeitungen er bis dahin austragen müsste....

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Alexa1978 am 24.01.2019, 21:12 Uhr

Zur Geburt / Taufe hat mein Sohn gleich von mehreren Seiten Sparbücher geschenkt bekommen. Die haben wir zusammengelegt und doch eine Zeit lang normal auf seinen Namen weiter bespart.

Mittlerweile sparen wir alles zweckungebunden ganz klassisch mit Sparbuch bzw. Kapitalkonto. Die Zinsen sind zwar wirklich erbärmlich, aber mir war es mit der Zeit immer wichtiger, die monatlichen Beträge ganz nach Lust, Laune und finanziellem Spielraum selbst festzulegen und das Geld immer verfügbar zu wissen. Unser Kapitalkonto ist sogar ohne Laufzeit.

Da wir keine Millionen auf dem Konto haben, kann ich die schlechte Verzinsung auf die Jahre hochgerechnet verkraften.

Unser Sohn wohnt noch zu Hause und hat mit 18 Jahren also kein eigenes Sparbuch bekommen. Wir sind aber in der Lage ihn zum Start ins eigene Leben (Wohnung, Auto, Führerschein ...) finanziell zu unterstützen.

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Den Gedanken sollte man wirklich haben

Antwort von Ellert am 24.01.2019, 22:15 Uhr

Aus Kindern kann trotz guter Gene, liebevoller Erziehung und allem auch etwas werden was nicht das ist, was man sich vorgestellt hat.
Sprich mit 17 in schlechte Kreise, Geld mit 18 auf dem Sparbuch und dann verprassen.
Wenn man als Eltern jeden Cent sich vom Mund abspart und dann sowas ist bricht eine Welt zusammen.

Ich würde her auf eigenen Konten anspraren und dann das zahlen was viele hier schreiben
Führerschein, Studium, Möbel zum Auszug etc vielleicht auch ein Auslandsjahr.-
Risikolos und viele Zinsen schliesst sich in meinen Augen aus
hier hats auch nur Festgeldkonten, früher hatten wir Zuwachssparen aber das gibt es schon lange nichtmehr

dagmar

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Macana am 24.01.2019, 22:17 Uhr

Vielleicht kommt jeweils ein Bausparvertrag in Frage? Haben wir für unsere Kleine.

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Häsle am 25.01.2019, 7:55 Uhr

Wir sparen nicht extra für die Kinder.
Mein Vater spart aber für jedes Enkelkind seit Geburt 50€/Monat, auf seinen eigenen Namen. Er hat nämlich schon die Erfahrung gemacht, dass Kinder mit 18 gerade in der dümmsten Phase ihres Lebens stecken können ;-) (bei sich selbst und meinem Bruder).
Bei den beiden Großen gab es noch Sparverträge mit steigenden Zinsen, bei den Kleinen nur noch ein normales Sparbuch.

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Salkinila am 25.01.2019, 10:21 Uhr

Wir haben für unseren Sohn auch ganz klassisch ein Sparkonto, auch wenn es praktisch keine Zinsen mehr gibt. Es dient in erster Linie dazu, einfach Geld beiseite gelegt zu haben. Auf das Konto geht das komplette Kindergeld plus größere Beträge, die er zu Weihnachten oder Geburtstagen bekommen hat und selbst zurücklegen wollte. Er ist jetzt 17 und da ist schon einiges zusammen gekommen.

Den Führerschein bezahlen wir davon aber nicht. Das Geld auf dem Sparkonto ist für ein evtl. Studium oder was er sonst so brauchen könnte, wenn er mit der Schule fertig und vielleicht von zu Hause ausgezogen ist.

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von RR am 25.01.2019, 10:57 Uhr

Hallo
mein Sohn (15) hat nur ein ganz normales Sparkonto, auf das er selbst TG u. Weihnachts/Geb.tagsgeld etc. einzahlen kann.

Wir selbst sparen einiges das zweckungebunden ist, so ist es nie ein Problem Urlaub, Reparaturen o. zu ersetzende HH-Geräte kommen ja regelmäßig. Sollte Sohn da mal brauchen bekommt er es natürlich - auch wenn die Konten auf unsere Namen laufen. Ich bin auch kein Fan von das Geld auf die Kinder schreiben, man weiß nie in welche Kreise die Kinder mal kommen.....

Wir haben einige Prämiensparverträge auf die man einen bestimmten Betrag im Monat einzahlt. Bringt dir allerdings nix wenn ich dir schreibe bei der Sparkasse, diese Verträge gibt es seit 1 Jahr dort nicht mehr.

viele Grüße

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Brummelmama am 25.01.2019, 12:25 Uhr

wir haben ein Sparbuch bei der Volksbank. Zeugnissparbuch und da gibts Zinsen nicht viel aber es gibt welche 1,5% war es im letzten Jahr. Ist begrenzt auf 2500 EUR. Dann gibt es noch Führerscheinsparbuch und weitere Geldanlagen haben wir auch noch aber für die kleineren Sparraten war dies erst einmal ok

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Car.78 am 25.01.2019, 16:34 Uhr

Erstaunlich, wie viele noch auf Sparbücher setzen?! Ich dachte da glauben nur noch Ü80 dran. Die einfache Geldvernichtung. Da ist ja Gold besser. Zu Deiner Frage: Aktienfonds, guter BU- Vertrag mit Ansparer (sehr sinnvoll wenn früh abgeschlossen und Kind top gesund, eher Invest in die Gesundheit), Immobilie.

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schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von Benedikte am 26.01.2019, 10:11 Uhr

also, für unsere vier haben wir nichts gezielt angespart, was wir ihnen mal en block übergeben.

Ich hatte früher mal für jeden ein Konto bei der Bundesschuldenverwaltung als es noch Zinsen gab . Das Vermögen haben wir aber verjubelt in Zusammenhang mit unserem Haus, unserem Familienhaus.

Wir kommen für die komplette Ausbildung auf, Studium, Führerschein usw. Ohne wenn und aber und immer kommt noch extra dazu. Wir haben demnächst drei alleine wohnende und studierende Kinder und da kommt einiges zusammen.

Das wars aber.

Geldgeschenke der Großeltern sind überschaubar, meist 50 oder 100 Euro- die werden konsumiert. Alle Kinder haben ein Girokonto plus Karte, da überweisen wir bzw ich drauf, und Schluss.

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von kevome* am 26.01.2019, 12:20 Uhr

Ist das unpopulär?

Ich handhabe es genauso. Die Kinder kriegen was sie brauchen. Extra für sie gespart habe ich nie. Warum auch?

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von Jana287 am 26.01.2019, 13:32 Uhr

"Warum auch?"
Weil es Familien gibt, die nicht mal eben dem Kind den Führerschein bezahlen können oder die Miete plus Taschengeld für das Studium?
Weil es sinnvoll ist, wenn für sowas Geld gespart wird?

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@Jana287 ich glaube das "warum auch"...

Antwort von RR am 26.01.2019, 14:00 Uhr

... bezog sich auf "sparverträge extra für das Kind"

Wie oben geschrieben, das machen wir auch nicht. Das Geld wird gespart - aber ohne Zweckbindung. Mal sind es HH-Geräte, mal sind es Reparaturen, mal Urlaub, mal sonstwas.... letztendlich egal....

viele Grüße

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von kevome* am 26.01.2019, 14:29 Uhr

Ich spare mein Geld für ungeplante Ausgaben und auch für geplante Dinge, die nicht aus dem Monatseinkommen zu bezahlen sind. Und an diesem Ersparten partizipieren meinen Kinder bei Bedarf genauso wie an meinem normalen Haushaltseinkommen.

Allerdings sehe ich keinen Grund ein Extra-Konto für die Kinder zu haben oder ihnen einen großen Betrag zur Volljährigkeit zur Verfügung zu stellen.

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von Jana287 am 26.01.2019, 14:58 Uhr

Und ich möchte halt nicht, dass Geldgeschenke " verkonsumiert " werden, sondern dem Kind sinnvoll zugute kommen. Spielzeug und Co haben sie Massen und kriegen viel geschenkt, Kleidung und Lernsachen kaufe ich, ebenso Möbel, das ist für mich kein Geschenk sondern Bedarf. Wenn also Weihnachten, zum Geburtstag oder zum Schuleingang Geld geschenkt wird, spare ich dieses und lege es auf den Namen des Kindes an. Was sollte ich auch sonst damit machen?

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von Benedikte am 26.01.2019, 15:57 Uhr

bei uns fallen die Geldgeschenke klein aus, ich schriebs ja, 50 bis 100 Euro. Und das geht in den Konsum. Die teuren Taufgeschenke-Krügerränder- liegen im Schrank.

Ich bin halt überrascht, wieviele Mitforisten extra Sparpläne aufmachen, sich regelmäßig Gedanken machen um Finanzwünsche des Kindes wenn es mal erwachsen ist.

Wir kommen für den gesamten Unterhalt und die Ausbildung auf- ohne Frage und ohne wenn und aber. Aber wenn das vorbei ist, dann ist es vorbei. Dann spare ich für mich oder jubel alles weg- bei vier Kindern bin ich naturgemäß vorsichtig derzeit mit dem Wegjubeln.

Und ich fand die Antwort- ich spare nix für die- eben unpopulär bei den Anstrengungen, die andere so auf sich nehmen.

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von kevome* am 26.01.2019, 15:57 Uhr

Ok, meine Kinder kriegen keine Geldgeschenke bzw. wenn dann in den letzten Jahren gezielt von mir gewünscht, weil sie zusammen mit ihrem Taschengeld was Größeres kaufen wollen, was ich so nicht zahlen würde, z.B. IPhone oder Gaming PC.

Ich rede also immer nur von Geld, dass ich verdiene oder spare und quasi als "Familiengeld" anlege und verwalte, da es leider keine lebende Verwandtschaft gibt.

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von leaelk am 26.01.2019, 16:01 Uhr

Ich spare nichts an für meine Kinder und ich kann ihnen auch nicht ihr Studium bezahlen. Ich versuche jetzt alles möglich zu machen, was nötig ist und mehr geht einfach nicht.

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Studium

Antwort von golfer am 26.01.2019, 16:12 Uhr

muss ein Studium...nicht finanziert werden...zumindest unterstützt...

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Re: Studium

Antwort von Lewanna am 26.01.2019, 17:26 Uhr

Soweit ich weiß muss man die Kinder unterstützen bis sie selber Geld verdienen. Ob das nun Ausbildung oder Studium ist.
Das ist aber auch vom eigenen Einkommen abhängig.

Wir sparen auch für sowas wie Führerschein. Ich würde auch nie auf die Idee kommen meinem Kind am 18. Geburtstag das gesparte Geld in die Hand zu drücken.
Führerschein zahlen wir nicht mal eben so.

Bei Geldgeschenken kommt es ja auch auf das Alter des Kindes an.
Ein kleines Kind brauch keine 100 Euro Geschenke.
Aber wenn sich ein Teenager ein neues Handy wünscht sieht es schon anders aus.
LG

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von Jana287 am 26.01.2019, 17:51 Uhr

Hallo Benedikte,

100 Euro sind für mich kein kleines Geldgeschenk.
Das ist mein Budget für ein Geburtstagsgeschenk.
Die kleinen Geldgeschenke, von denen ich spreche, sind Beträge von 10 20 40 Euro. Die kommen aufs Sparkonto. Plus eine Oma, die spart mtl 10 Euro auf jedes Kindersparkonto.
So unterschiedlich kann das sein!

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hier genauso

Antwort von Ellert am 26.01.2019, 20:04 Uhr

und mal nebenher
wenn man Kindergeld bekommt dann nicht um es anszusparen sondern es für die Kinder auszugeben.
Hier zB auch Privatschule
teurer Sportverein, Studium, schulische Ausbildung
Zuschuss Führerschein
den Luxus ein eigenes Zimmer zu haben
zur Freundin gefahren zu werden etc
Sie haben einene bescheidenen Teil der Welt gesehen

Den größten Luxus hatten unsere Kinder die ersten Jahre, Mama daheim die mit gekochtem Essen da stand und Hausaufgaben kontrollierte
gehaltsverzicht etc - da wurde das Kindergeld einfach auch ausgegeben, denn dazu ist es auch da.

Dennoch stehen unsere nicht alleine da finanziell
wenn es unverschuldet knapp ist wird man auch später immer reingreiffen.
Und wenn wir mal nichtmehr sind erben sie das was über ist

dagmar

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meine bekamen sowas nie

Antwort von Ellert am 26.01.2019, 20:06 Uhr

sie bekamen kein geld geschenkt sondern Dinge

dagmar

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Sind Eltern nicht in der Lage gibts Bafög

Antwort von Ellert am 26.01.2019, 20:07 Uhr

bis 25 muss man Unterhalt leisten
aber wenn man es nicht kann ist ds kein Grund dass ein Studium flachfällt

dagmar

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von basis am 26.01.2019, 23:32 Uhr

Wir haben keine EINE Pauschallösung, sondern für verschiedene Zwecke,, verschiedene aanlagen, die teilweise auch aus der Verwandtschaft mit bedient werden. Eine einzige Anlage käme für uns nicht in Frage.

Einen Sparplan, der läuft bis sie 27 sind und hat jährliche Bonuszahlungen, die jedes Jahr Laufzeit steigen. Im Schnitt kommen sie da auf über 3% Verzinsung. Jederzeit kündbar, falls es doch wieder besser wird und ist eine sichere Anlage.

Außerdem haben sie einen Fondsparplan, der ist freilich etwas risikoreicher, da an den Dax gebunden. Der Sparplan läuft in einen Teil ihres Fonds-/Aktiendepots. Da bekommen sie keinen Zugriff drauf bevor sie 18 sind.

Kleinere Geldzuwendungen gehen auf ein Tagesgeldkonto, für das sie wenn sie alt genug sind ein Girokonto dazu bekommen. Da wird der freie Zugriff begrenzt auf ein monatliches Limit sein.

Spardose wird 1x im Jahr auf ein klassisches Sparbuch eingezahlt (weil hier am Ort), über das sie irgendwann frei verfügen können.

"Spielgeld" gibt es derzeit sporadisch in den Geldbeutel. Damit können sie machen was sie wollen und kaufen was sie wollen oder es in die Spardose stecken. Für Taschengeld sind sie noch zu klein.

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auf den Namen des Kindes ...

Antwort von Alexa1978 am 27.01.2019, 9:02 Uhr

... solltest du aus verschiedenen Gründen überdenken. Lass dich einmal beraten, auch wenn Banken mit besseren Zinsen für Kinder locken.

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Häsle am 27.01.2019, 10:26 Uhr

Ich denke, das hat auch viel mit dem Familieneinkommen und der Einstellung zu tun. Die wenigsten Eltern können ihren Kindern einfach so nebenbei ein Studium in einer anderen Stadt finanzieren. Wenn man das aber mit einplanen möchte, muss man irgendwie und irgendwo Geld zur Seite legen.

Wir machen das nicht. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass unsere Kinder den direkten Weg zum Studium wählen, müssten sie das in einer der Städte hier in der Nähe tun. Dann könnten sie daheim oder bei den Großeltern wohnen. Oder eben nebenbei Geld verdienen, dual studieren o.ä. Die Wohnkosten könnten wir nicht einfach so aufbringen, bzw. nur mit großen Einschränkungen, was wir nicht wollen und auch nicht für notwendig erachten. Den sonstigen Unterhalt können wir nebenbei stemmen, vor allem, da unsere Kinder einen so großen Altersabstand haben, dass die Große hoffentlich schon genug verdient, wenn der Kleine mit der Schule fertig ist. Einmalige Ausgaben sind durch unsere allgemeinen Ansparungen kein Problem, aber jahrelang Miete und Unterhalt in der heutzutage üblichen Höhe gibt es nicht.

Das Geld vom Opa (bei 50€/Monat rund 10.000€!) wird durch ihn freigegeben, zu einem Zeitpunkt, den er für richtig erachtet. Da kann es schon sein, dass mein vernünftiger, strebsamer Neffe das Geld mit 17 bekommt und meine verschwenderische, faule Tochter erst mit 20. Das sagt er auch ganz deutlich, was ich gut finde. So rechnet keiner fest mit dem Geld zum 18. Geburtstag.

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Re: auf den Namen des Kides... ist nicht immer das Gleiche

Antwort von basis am 27.01.2019, 22:48 Uhr

Zitat:
"Der genannte Fall ist klar: wenn Kinder ein Sparkonto oder Sparbuch besitzen, haben die Eltern eine Vollmacht, dürfen aber nicht einfach über das Geld verfügen, so wie es ihnen passt. Hier sind die Eltern nur Verwalter des Geldes, nicht aber Nutznießer.

Anders sieht es aus, wenn ein Kinderkonto ohne das Wissen der Kinder selbst eröffnet wurde. Über das auf diesem Konto angelegte Geld kann der Kontoinhaber dann je nach Wunsch und Willen verfügen, es ist sein Geld, er ist letztendlich derjenige, der das Verfügungsrecht für das Konto hat."

Quelle: https://tagesgeld.info/ratgeber/ersparnisse-der-kinder/

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Re: schrecklich unpopuläre Antwort

Antwort von Graupapagei3 am 28.01.2019, 7:33 Uhr

Da bin ich voll bei dir. Hier läuft es genauso und genauso tragen es die Kinder auch mit. Hier erwartet niemand einen größeren Betrag oder ein Auto zum 18. Geburtstag und hier erwartet auch niemand mal ein Erbe.

Dafür dürfen sie halt studieren, ohne sich einen Nebenjob suchen zu müssen. Können den Führerschein sofort machen, wenn es gesetzlich möglich ist. Konnten/können ihren Hobbys nachgehen, die nun auch nicht unbedingt im Schnäppchenbereich anzusiedeln waren. Haben auch Möbel und eine vernünftige Küchenausstattung in der Studentenbude. Und vieles andere mehr.

Zum Geburtstag gibt es für jeden genau 50 Euro von den Großeltern - zwischendurch kommt da von der Seite kein cent und diese 50 Euro dürfen sie durchaus verjubeln, wenn sie das möchten.

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Studium ....

Antwort von Graupapagei3 am 28.01.2019, 7:41 Uhr

Den Studienort kann man aber vielleicht nicht wählen, wenn man so Sachen wie Medizin oder Pharmazie studieren will.

Meine Tochter hatte sich auch dort beworben, wo meine Schwiegereltern wohnen, die Zusage hat sie aber in einer ganz anderen Stadt letztendlich bekommen und es ist fraglich, ob sie in den nächsten Jahren eine Zusage am Ort meiner Schwiegereltern bekommen hätte. Und dafür einen Lebenstraum aufgeben??? Oder jahrelang etwas anderes machen bis es elternunabhängiges Bafög gibt? Zu Hause bleiben wäre sowieso nicht gegangen, keine Uni in Pendelentfernung.

Und ehrlich gesagt,wenn ich ein auswärts studierendes Kind nicht finanzieren kann, würde bei mir in diesem Fall das Geld vom Opa ganz klar in den Studienunterhalt fließen. Und so würde ich das kommunizieren.

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Danke für eure Antworten. o.w.T.

Antwort von Streuselchen am 28.01.2019, 8:01 Uhr

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von Lewanna am 28.01.2019, 9:54 Uhr

Also so viel Geld sparen wir auch nicht.

20 Euro im Monat für ca. 16 Jahre. Da bin ich ohne Zinsen bei unter 4000 Euro.
Die Hälfte davon geht ja schon für den Führerschein drauf.
Evtl. mit 18 dann noch ein Gebrauchtwagen.

Wie geschrieben sind meine Kinder noch klein. Wenn Sohn sich über ein Lego Set für 20 Euro freut und Großeltern geben 50, dann packe ich 30 Euro zur Seite.

Mit 14 muss es dann vielleicht ein PC/Laptop/Handy sein und dann bin ich froh, wenn ich auf das Geld zurück greifen kann.

Es geht NICHT darum dem Kind mit 18 ein Vermögen zu überreichen.

Über Studium mache ich mir noch keine Gedanken.
LG

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Re: Studium ....

Antwort von Häsle am 29.01.2019, 10:09 Uhr

Bei einem Lebenstraum wird der Opa das Geld auch locker machen. Das würde sich ja auch rechtzeitig abzeichnen, damit das Geld nicht für ein tolles Auto oder Markenmöbel drauf geht.
Für einen Lebenstraum wird das Kind aber auch Einschränkungen auf sich nehmen, wie ein winziges Zimmer in einer WG oder einem Wohnheim und einen Wochenendjob.

Wenn es ganz eng würde, könnten wir das anderweitig gesparte Geld auch in die Ausbildung stecken oder selber mehr arbeiten.

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Re: Geldanlage für die Kinder

Antwort von mausebär2011 am 29.01.2019, 17:29 Uhr

Wir haben nichts besonderes.

Vor ein paar Jahren gab es noch das Bonus Sparen bei der Sparkasse. Das hatte ich für meinen Sohn abgeschlossen und zahle seither 25€ mtl ein.
Da gibt's ja ganz gute Zinsen. Ich weiß grade gar nicht wie man es genau nennt, jedes Jahr werden es mehr Zinsen. Fängt bei 3% an und geht bis 50% (nach 15 Jahren?).
Das reicht uns völlig.


Das Geld was er zur Geburt geschenkt bekommen hat liegt auch "nur" auf dem Tagesgeldkonto. Das ist auch das Geld was er zum 18ten zur freien Verfügung ausgezahlt bekommt. Das stammt nämlich von seinen Urgroßeltern und ist so geplant gewesen. Wir verwahren es nur bis dahin.


Die 25€ die wir mtl sparen sind dann für Führerschein, Zuzahlung zum ersten Auto, Starthilfe zum Auszug etc pp.

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