dieses sich etwas gönnen kenne ich auch

Hallo
bevor mein Junior da war ging ich VZ arbeiten u. ging um 6 h aus dem Haus u. kam um 18 h heim. Mind. 1x im Monat (oft auch ein paar Mal in der Mittagspause in der Woche) ging ich Klamotten schoppen. Ich brauchte dies, weil ich das Gefühl hatte durch die viele Arbeit "zu kurz zu kommen". Außerdem saß ich unter lauter "Ladies" die sich ständig neu einkleideten.... da muss man schließlich mithalten....

Im Endeffekt war ich - UNGLÜCKLICH. Denn die Klamotten "befriedigten"mich nur sehr kurz. Dann hatte ich wieder das Gefühl "gefangen" im Vz-Job zu sein. Auch Sportvereine waren mir ein bisschen später nur lästig. Keine Lust nach 8-9 h im Büro auch noch in einer muffigen Sporthalle zu sein. Ein WE nur daheim gab mir das Gefühl etwas "verpasst" zu haben....

Seit mein Junior da ist arbeite ich im eig. Betrieb meines Mannes mit - sozusagen arbeite ich unter unserer Wohnung. Ich habe nicht mehr das Gefühl etwas zu verpassen wenn ich am WE mal "nur" einen Spaziergang mache o. sogar im Sommer "nur" im Garten chille/mit dem Junior Fußball spiele etc. Klamotten interessieren mich absolut nicht mehr, zeitloses gut kombinierbares u. davon reicht ein eintüriger Schrank. Ich fühle mich seither glücklicher als zu Zeiten zu denen ich regelmäßig einiges mehr an Geld ausgab. Zeit für mich u. meine Familie - ehrlich gesagt macht mich das viel glücklicher als schoppen u. sämtlicher Krempel den ich mir für Geld leisten kann. Ich habe auch nicht das Gefühl ich müsste mir mal wieder "etwas gönnen". Ich habe das Gefühl jetzt "reicher" zu sein als vor 15 Jahren....

Darüber sollten einige die regelmäßig schoppen gehen mal nachdenken.....

viele Grüße