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Sechs bis neun

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Geschrieben von IngeA am 10.02.2018, 8:01 Uhr

ach Mensch Inge ;)

Und ich bin mit meinen Kindern immer ins Schwimmbad gegangen und hab mit ihnen da "rumgeplanscht".
Wassespielzeug gibt es in unserem Schwimmbad immer (im Nichtschwimmerbecken). Ich hatte Tauchspielzeug und einen Ball dabei. Meine Kinder mussten keine Bahnen schwimmen, sie mussten halt den Ball holen wenn ich den "aus versehen" zu weit geworfen hatte. Oder weit tauchen wenn ich das Tauchtierchen weit weg geworfen habe. Oder untertauchen beim Blödsinn machen...
Das ist Wassergewöhnung und Vorbereitung aufs Schwimmen. Eine Bademeisterin bei uns meinte: viele Kinder die sich sehr schwer tun mit dem Schwimmen lernen sind noch unsicher.
Geschwommen sind meine Kinder dann auch. Ganz alleine, ohne Druck weil sie es wollten. Mittlerweile schwimmt jedes meiner Kinder wenn wir im Schwimmbad sind an die 500 m. Selbst, mit einem Geschwisterkind, mit mir, mit Freunden. Immer mal wieder ein paar Bahnen. Man könnte sonst verpassen wann der Sprungturm aufmacht :o)

So hat das bei mir geklappt. Und bei vielen anderen wird es so trotzdem vielleicht gar nicht funktionieren, weil die Kinder da einen gewissen persönlichen Ehrgeiz brauchen um den Ball zu holen und die weite Strecke zu tauchen etc. Wenn es einem Kind egal ist ob du oder das Geschwisterkind schneller ist funktioniert das nicht.

Bei Kind einer Freundin z. B. hat das gar nicht funktioniert. Ihn haben die Eltern dann mit 5 einen Schwimmkurs vom Schwimmverein machen lassen und seitdem ist er in der Vorbereitungsgruppe vom Schwimmverein (und regelmäßig mit den Eltern im Bad). Er konnte schwimmen, war sich aber zu unsicher. Es hat 3!!! Jahre gebraucht mit regelmäßigem Training bis er den Kopf unter Wasser genommen hat, getaucht ist und richtig angefangen hat rumzuplanschen in Wasser das stehtief war (für ihn).
Jetzt liebt er Wasser, war aber ein langer Weg.

Andersrum: Ein Elternpaar bei uns im Schwimmbad: Beide Vereinsschwimmer. Die Tochter hat sich sehr leicht motivieren lassen, hat die Schwimmübungen mit den Eltern brav gemacht, konnte wirklich sehr früh sehr gut schwimmen.
Der jüngere Sohn hat da nicht so mitgespielt. Ich habe dieses Kind jahrelang nie anders als brüllend im Wasser gesehen, zumindest wenn er üben sollte.
Da wollten die Eltern halt was erzwingen, was er nicht leisten wollte. Er wollte spielen (ist für ein Kindergartenkind jetzt auch nicht so verwunderlich). Er hatte definitiv keine Angst vor dem Wasser, aber für dieses ständige Üben war er nicht bereit. Ständig: natürlich musste er nicht "ständig" üben auch wenn er das mit Sicherheit so empfunden hat. Gebracht hat es GAR NICHTS. 5 Jahre Gebrüll dafür, dass er dann doch erst in der Schule Bahnen geschwommen ist...
Mir hat dieses Kind einfach nur leid getan.

LG Inge

 
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