Lieber Dr. Bluni, eigentlich habe ich den Umgang mit potentiell "gefährlichen" Lebensmitteln in der Schwangerschaft ganz gut im Griff, nun ist aber doch etwas passiert, das mir große Sorgen macht. Ich war zu Besuch bei meinen Eltern und dort gab es Putengeschnetzeltes. Die Pute war natürlich gut durch, also eigentlich alles gut, bis ich erfuhr, dass sie schon seit Montag(!) im Kühlschrank gelagert hatte. Sie war aus der Ursprungsverpackung in eine Glasbox geräumt und dort eben gelagert worden. Laut Verpackung soll sie bei max. 4 Grad bis So haltbar sein, nun weiß ich aber natürlich nicht, ob die Kühlkette insgesamt eingehalten wurde und wie kalt / warm es im Kühlschrank meiner Eltern tatsächlich ist. Daher nun meine Sorgen und meine Frage: Kann ich davon ausgehen, dass eventuell bei der Lagerung aufgetretene oder sich vermehrte Keime wie evtl. Listerien, Toxoplasmen oder Salmonellen durch das Braten / Erhitzen ohnehin vernichtet wurden? Oder muss ich mich jetzt, in der 36. SSW, doch nochmal mit dem Thema Lebensmittelinfektionen auseinandersetzen? Wie soll ich mich nun verhalten? Ich könnte heulen und bin stocksteif auf meine Eltern, die nicht mal verstehen, was mein Problem ist... Danke für Ihre Antwort, Zwetschgendatschi2017
von Zwetschgendatschi2017 am 03.11.2017, 16:54