Frage: Zystenleber und schwanger

Hallo, ich habe eine Zystenleber die sehr groß ist, reicht ca. bis zum Bauchnabel, die Funktion ist aber nicht eingeschränkt. Hatte eigentlich nicht geplant schwanger zu werden, mit 38, bin nun aber schon in ssw 26+2 und habe mich auch sehr über meine Schwangerschaft gefreut, diese ist auch bislang super unproblematisch und mir und meinem Wurm geht es gut. Vor ca. 5 Wochen war ich dann zur Ambulanten rutine Untersuchung in der Med. Hochschule Hannover, dort bin ich alle 6 Monate zur Kontolle. Fahre dafür 180 km eine Strecke. Dort wurden dann 2 recht große Zysten, d.8 cm, gefunden wobei eine eingebutet ist. Der Arzt der sono meine das dass gefährlich werden könnte wen die eingeblutete Zyste reißt und ich sollte mir schon mal gedanken machen das ich evtl. in Hannover entbinde.....??? Wie "gefährlich" ist oder könnte denn mein Fall werden...??? Spontangeburt oder Kaiserschnitt und wenn in welcher Woche...??? Würde schon gerne vor Ort entbinden, es gibt auch ein sehr gutes KH in Osnabrück, haben nur nicht eine so spezielle gastro wie Hannover aber eine sehr gute Sauglingsstation, habe mich da auch schon vorgestellt und die sagten das wenn etwas passieren sollte ich dort auch gut versorgt wäre. Ganz Lieben Gruß

von sabinebusch am 11.06.2014, 13:35



Antwort auf: Zystenleber und schwanger

Hallo, dieses ist unzweifelhaft eine sehr spezielle Individualsituation, auf die wir gar keine allgemein gültigen Antworten haben. Der Beschreibung nach würde ich aber die Empfehlung der Ärzte in der medizinischen Hochschule Hannover fast blind unterschreiben denke auch, dass in der Situation die Entbindung in einem derartigen Zentrum sehr sinnvoll erscheint, in dem bei Notwendigkeit auch die entsprechend erfahrenen Ärzte in der Lage sind, die Situation zu beherrschen. Und das wird in einem peripheren Krankenhaus nicht zwangsläufig der Fall sein. Leider kann ich keine Angaben zu einer statistischen Wahrscheinlichkeit von Blutungen oder Notfallsituationen benennen, da mir dazu auch keine Daten aus Literatur vorliegen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 11.06.2014