Hallo zusammen... Meine Frau und ich waren gestern bei der Pränataldiagnostik (3. Untersuchung). Bei der ersten Untersuchung (12. SSW) wurde eine zu dicke Nackenfalte festgestellt. Daraufhin wurde dann eine Chorionzottenbiopsie durchgeführt. Das Gewebe wurde untersucht und es wurde nichts gefunden (keine Trisomien oder Erbschäden). Bei der zweiten Untersuchung wurden zu kurze Oberschenkel- und Oberarmknochen festgestellt (Unterhalb der 5. Perzentile). Das wurde bei der gestrigen Untersuchung nochmal bestätigt. Jetzt wird das entnommene Gewebe noch auf weitere Erkrankungen untersucht. Meine Frau befindet sich in der 18+6 SSW. Der Kleine ist an sonsten laut Arzt vollkommen gesund. Er sagte, es gäbe anhand der anderen Werte keinerlei Hinweise auf eine Knochenkrankheit oder einen anderen Defekt. Lediglich die beiden Knochenpaare (Femur links und rechts: 22,5 mm; Humerus links: 20,4 rechts 21,5) deuten auf eine Anomalie bzw. Knochenerkrankung hin. Mittlerweile wurde das bei der Chorionzottenbiopsie entnommene Gewebe schon mehrfach auf alles mögliche untersucht, jedoch wurde bisher nie etwas gefunden. Der Arzt sagte aber gestern, dass seiner Meinung nach definitiv eine Knochenerkrankung vorliegt und wir uns hinsichtlich eines Schwangerschaftsabbruchs Gedanken machen sollten. Lustigerweise sagt unser Frauenarzt, dass wir uns nicht verrückt machen lassen sollen und das alles OK sei. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was uns im Moment alles durch den Kopf geht. Wir wissen nicht was wir tun sollen. Auf der einen Seite ist alles völlig in Ordnung und das Kind gesund, auf der anderen Seite sind die beiden Knochenpaare zu kurz und es wird uns nahegelegt das Kind abzutreiben. Vielleicht hatte einer von euch bereits eine ähnliche Erfahrung und kann uns da einen Rat geben. Für eure Beiträge bedanken wir uns schon im Voraus. Andi und Uschi
von Uschi+Andi am 14.05.2011, 22:11
