Frage: Zervixverkürzung

Lieber Herr Dr. Bluni, ich bin nun in der 26. SWW. (Meine große Tochter ist schon 12, ich selbst bin 35 Jahre alt) In der 21, SSW wurde ein verkürzter Gebärmutterhals von 35mm festgestellt, der sich nun seit 4 Wochen bei 25mm stabilisiert hat. Ich habe ein BV bekommen und schone mich viel zuhause. Ich nehme Magnesium, Utrogest und Bryophyllum. Wehen habe ich keine. Abstriche waren auch ohne Befund. Ich bin leider nicht entspannt, sondern habe täglich die Sorge vor einer Fehlgeburt. Kann man den stabilen (schlechten) Befund als Anlass nehmen sich weniger zu sorgen? Oder ist die Situation immer noch akut? Die Meinungen gehen auseinander. Der eine Arzt sagte er würde unter 15mm gar nichts tun, meine FÄ erwägt eine prophylaktische Lungenreife, in der Fachklinik sagten sie mir die Grenze liegt bei unter 25mm... Ich bin sehr verunsichert und möchte nicht noch wochenlang bangen und zittern. Ich versuche mich viel hinzulegen. Leichte Hausarbeiten mache ich aber. Müsste der GMH dadurch nicht wieder länger werden? Vielen Dank für Ihre Mühe!

von Sursulapitschi am 23.04.2018, 09:33



Antwort auf: Zervixverkürzung

Hallo, 1. das denke ich in jedem Fall. Insbesondere, wenn die Situation nun über längere Zeit derartig stabil geblieben ist. 2. die weitere Einschätzung und Empfehlung sollte dann meines Erachtens in jedem Fall in einem Perinatalzentrum erfolgen, da hier sicherlich die klinisch größte Expertise vorliegen wird. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 23.04.2018