Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, meine Frau ist schwanger mit Zwillingen. Bei der Frauenärztin wurde in der 19.ssw eine Zervixlänge von 3,4 cm bestimmt. Eine Woche später wurde im Krankenhaus eine Länge von 3,9 cm bestimmt. Sowohl Frauenärztin als auch Geburtshilfe im Krankenhaus sahen keine Trichterbildung und der innere Muttermund wurde als fest verschlossen eingeschätzt. Bei der Untersuchungen bei der FÄ in der 23. SSW wurde eine Cervixlänge von nur noch 2,8cm gemessen. Meine Frau sollte sich deshalb schonen und 450mg Magnesium pro Tag nehmen. Drei Tage später wurde dann bei der Kontrollmessung eine Cervixlänge von nur noch 2,0 gemessen. Meine Frau hat dann nachgefragt, warum die Zervix sich trotz Schonung und Magnesium weiter verkürzt hätte. Die FÄ hat daraufhin direkt erneut gemessen und kam auf eine Länge von 4,0 cm. Den Unterschied zwischen ihrer ersten und zweiten Messung begründete sie mit dem abweichenden Schallwinkel! Jetzt unsere Frage: ist es normal, dass sich abhängig vom Schallwinkel solche großen Messunterschiede ergeben? Und welcher Wert ist jetzt für uns relevant? Müssen wir vom worst-case 2,0cm ausgehen oder sind da eher die 4,0cm realistischer? Viele Dank im Voraus für Ihre Meinung! Mit freundlichen Grüßen R. Linn
von Twiceasnice am 10.06.2018, 21:18