Hallo, ich versuche seit letztem Juli, schwanger zu werden. Da ich einen sehr unregelmäßigen Zyklus hatte, haben wir zuletzt Ovulationstests verwendet. Nach diesen war der Eisprung am 21. Februar, ich kann daher mit Bestimmtheit das Datum der Befruchtung nennen. Bei meinem ersten FA-Besuch (6+1) war nur eine Fruchthöhle zu sehen. Gestern (8+4) war ich zur zweiten Untersuchung dort. Meine Ärztin sagte, die Gebärmutter habe sich entsprechend vergrößert, beim Ultraschall konnte sie allerdings keine Herzaktivität ausmachen. Auch sagte sie, sei der Embryo nur 3mm groß, es habe sich also kein Kind entwickeln können und ich müsse daher eine Ausschabung vornehmen lassen. Nun war ich heute morgen im Krankenhaus. Die dortige Ärztin konnte bei der Voruntersuchung allerdings plötzlich DOCH ein Kind entdecken (ca. 8mm), sogar mit schlagendem Herzen. Das Herz schlug noch recht langsam. Sie sagte, dass sowohl die Größe der Fruchthöhle als auch die des Embryos zueinander passen, sich aber insgesamt eher in der 7. SSW ansiedeln ließen. Nun zu meiner Frage: Kann es sein, dass sich in der Frühschwangerschaft ein Embryo um 2 Wochen zu langsam entwickelt? Wenn ja, wie häufig kommt so etwas denn vor? Ich kenne ja den Befruchtungstermin - wenn das nicht so wäre, dann könnte ich eine Änderung der SSW wohl verstehen. So halte ich es daher für ziemlich unwahrscheinlich, dass sich daraus doch noch eine normale Schwangerschaft entwickelt, aber die Ärzte haben natürlich erst einmal um Geduld gebeten und die Ausschabung bis auf Weiteres abgesagt.
Mitglied inaktiv - 09.04.2010, 19:09