Frage: Vorsorge

Hallo, eigentlich gehöre ich zu den Frauen,die erst zum Fa gehen wenn man auch sicher schon was sehen kann....ich bin zum 3. Schwanger und heute genau in der 5+3 ssw.Fühle mich ziemlich verwirrt und bin total nervös....ich weiss von der letzten Krebsvorsorge..( vor ca.8 Wochen) das ich eine abgeknickte Gebärmutter habe und frage mich ob das gefährlich sein kann jetzt in der ssw??? Ich weiss zwar laut clearblue das ich ssw bin,fühle mich aber irgendwie komisch da ich keinerlei beschwerden hab...Null Bauchweh kein ziepen,nicht übel rein gar nichts.....in meinen letzten ssw hatte ich immer von anfang an Periodenähnlichesbauchweh....und jetzt gar nichts...wollte eigentlich erst auf oktober einen Termin vereinbaren....warte aber glaub erstmal Ihre antwort ab.... besten Dank im Vorraus....

Mitglied inaktiv - 10.09.2010, 10:55



Antwort auf: Vorsorge

Hallo, 1. sofern die schwangere Frau beschwerdefrei ist und bei ihr keine Risikosituation vorliegt, muss sie nicht unmittelbar mit Bekannt werden der Schwangerschaft gleich zum Arzt. Dieses kann meist auch gut in der 8.-10. SSW erfolgen. Liegt eine Vorgeschichte mit einem Risiko vor, kann dieses sicher individuell abgeändert werden. Sprechen Sie bei Unsicherheit bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. 2. ein retroflektierter Uterus (die nach hinten geknickte Gebärmutter) hat eigentlich überhaupt keine klinische Bedeutung und sicherlich würden die meisten Fachvertreter außer zuzuwarten gar nichts machen. Es gibt aber nach wie vor die überholte Vorstellung, man müsse hier aktiv werden, weil dieser anatomische Zustand als problematisch angesehen wird. In vielen Fällen richtet sich die Gebärmutter ganz von selbst nach vorne, ohne dass man irgendetwas dazutun muss. 3. sicher ist es für Sie wichtig, zu wissen, dass die Schwangerschaften individuell völlig unterschiedlich verlaufen können; mit zum Teil völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Und so kann auch die Anwesenheit/das Fehlen und oder Intensität der typischen Schwangerschaftssymptome und schwangerschaftstypischer Beschwerden variieren. Dieses Phänomen hat aber nur selten eine klinische Bedeutung für den aktuellen Zustand der Schwangerschaft. Insofern können Sie bei bisher unauffälligen Untersuchungsbefunden meist beruhigt sein.Sofern Sie aber verunsichert sind, sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 10.09.2010