Guten Morgen,
ich bi in der 36. SSW und hate gestern VU mit Doppler. Da hat der Arzt leichte Verkalkungen an der Plazenta festgestellt. Er fragte mich auch, ob ich rauchen würde. Das tue ich aber nciht, und habe es noch nie gaten.
Er meinte, dass gegen Ende solche Verkalkungen normal wären. Aber ich habe Gestationsdiabetes und bin darum sehr unsicher, ob es schlimm ist, und mein Baby noch ausreichend versorgt wird. Sind meine Sorgen unbegründet? oder sollte ich doch lieber reagieren?
Und ist es wirdklich gegen Ende der Schwnagerschaft normal? Meine Tochter ist damals in der 37. Woche mit 2260g geholt worden. war also auch unterversorgt. Vielelicht habe ich auch deswegen so eine Angst.
Vielen dank für Ihre Antwort
Lieben gruß ilka
Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 09:34
Antwort auf:
Verkalkung der Plazenta
Liebe Ilka,
der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta wird entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt.
Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge.
Bei stärkerer Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wäre auch zum Beispiel die Ultraschall-Doppleruntersuchung und das CTG eine Option.
Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen der Schwangeren und dem Frauenarzt oder Frauenärztin persönlich besprochen werden.
Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen.
Und so kann der Arzt eben auch im Ultraschall sehen, ob das Kind weiter wächst oder nicht.
Es gibt also immer wieder mal leichte Verkalkungen, die nicht gleich Grund zur Sorge sind. Und sofern die Frau nicht raucht und sonst sich auch an die Empfehlungen hält, kann sie diesen Ablauf nicht weiter beeinflussen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 13.11.2008
