Hallo Herr Dr. Bluni, ich (34+4 - Schwangerschaft bisher vollkommen komplikationslos) wurde 33+0 stationär in der Klinik aufgenommen, weil ich Blutungen hatte (zunächst Schmierblutungen, die bei der (extrem groben) vaginalen Untersuchung stärker wurden und danach komplett vorbei waren). Zufälligerweise war ich an dem Tag, an dem mittags die Blutungen auftraten, zur Geburtsanmeldung dort, wo im Befund über den Ultraschall geschrieben wurde: "Plazenta HiWa, soweit beurteilbar o.B." Ich bin geblieben bis ich 3 Tage blutungsfrei war. Es wurde mir gesagt (zum ersten Mal), dass meine Plazenta "recht tief" sitzt und dass in diesem Fall eher mal Blutungen auftreten. Bevor ich entlassen wurde, sagte mir der Arzt (derselbe, der den Befund auf den Zettel geschrieben hat), dass ich 2 Wochen später nochmal kommen soll, damit der genaue Sitz der Plazenta bestimmt und damit entschieden werden kann, ob ich überhaupt spontan entbinden darf. Nun meine Fragen: 1. Wenn die Plazenta angeblich so kritisch tief sitzt, dass evtl. ein Kaiserschnitt nötig ist, warum wurde dann am selben Tag noch nichts darüber gesagt? Der Arzt hat ja offensichtlich schon bei der Geburtsanmeldung nach der Plazentalokalisation gesehen. 2. Ist nicht nur dann ein KS notwendig, wenn die Plazenta den Muttermund verschließt oder überlappt (was ja scheinbar nicht der Fall ist)? 3. Welche "Gefahr" geht nun von einem so tiefen Sitz aus? D.h. was wäre, wenn es wieder blutet? Wie sehr muss ich jetzt "aufpassen"? Darf ich Geschlechtsverkehr haben (vllt. zumindest dann, wenn das Baby kommen "darf")? Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antwort. Viele Grüße
Mitglied inaktiv - 30.12.2011, 19:01