Hallo
Habe Verdacht auf Keuchhusten, aber das Ergebnis des Abstriches ist erst morgen da.
Seit nun fast 10 Tagen habe ich Husten , es wurde immer schlimmer.
Da ich ab heute in der 12. Woche bin, hat die Ärztin erstmal abgewartet, mir dann am Montag Amoxi verschrieben, aber es wird immer schlimmer.
Heute bim Lungenfacharzt gab es dann Blutabnahme, Rachenabstrich, etc.
Habe nun den Pariboy, und ein Codeinspray und bete, dass es besser wird.
Rezept für AB bei Keuchhusten habe ich schon in der Tasche.
Besteht in irgendeiner Weise eine Gefahr für unser Kind ?
Grüsse und Danke,
Panija
Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 15:38
Antwort auf:
Verdacht auf Keuchhusten. Gefahr fürs Kind ?
Hallo Panija,
theoretisch könnten Sie sich bei einer erkrankten Person anstecken, aber es sind keine Fälle bekannt, dass es unter Keuchhusten zu Schäden bei den Kindern gekommen ist. Bei Symptomen ist es sicher sinnvoll, rechtzeitig mit dem Hausarzt Kontakt aufzunehmen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 07.01.2010
Antwort auf:
Verdacht auf Keuchhusten. Gefahr fürs Kind ?
Hallo nochmal :-)
Also der Verdacht darauf besteht ja bei mir.
So wie es aussieht habe ich Keuchhusten und war heute bei Hausarzt sowie Lungenfacharzt.
Können sie mir noch ein Medikament sagen, was diesen elendigen Hustreiz lindert, der einen nicht schlafen lässt.
Vieles geht ja in der Schwangerschaft nicht.
Danke
Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 15:50
Antwort auf:
Verdacht auf Keuchhusten. Gefahr fürs Kind ?
Liebe Panija ,
zunächst einmal kann ich Sie beruhigen, dass sich der Husten oder auch eine Erkältung nicht negativ auf das Ungeborene auswirken. Bei Husten sollte in Rücksprache mit dem Hausarzt die Verordnung von Hustenmitteln (Antitussiva) in der Schwangerschaft streng gehandhabt werden.
Nach dem 3. Schwangerschaftsmonat sind in Ausnahmefällen bei besonders quälendem, trockenem Husten codeinhaltige Präparate kurzzeitig einsetzbar. Die Einnahme sollte aber immer mit dem behandelnden Arzt/Ärztin abgeklärt werden. Bei anderen Substanzen, die vielfach zur Anwendung empfohlen werden, ist vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft Vorsicht geboten.
Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (viel trinken) bei allen Arten von Atemwegsinfektionen Hier empfiehlt sich zum Beispiel warmer Tee oder heiße eine Zitrone.
Auch Inhalationen z.B. mit ätherischen Ölen und Säfte auf pflanzlicher Basis sind meistens erlaubt. Inhalationen, v.a. mit solehaltigen Substanzen lösen auch das Sekret in den Nebenhöhlen und können somit den Schnupfen lindern. Der Hustenreiz selbst lässt sich schon oft mit Eukalyptus-Bonbons, die in den üblichen Mengen unbedenklich sind, beseitigen.
Bei bronchitischen Beschwerden gibt es als Hausmittel sind beispielsweise Kartoffelwickel. Diese werden nach dem Kochen zerstampft und dann noch warm in einem Baumwolltuch auf die Brust gelegt. Ähnlich funktionieren Quarkwickel.
Am sinnvollsten ist es, die Therapie und das Vorgehen mit dem Arzt vor Ort abzusprechen. Hier kann es, z.B. bei einer Bronchitis auch mal notwendig sein, ein Antibiotikum zu verordnen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 07.01.2010