Hallo
Ich hab ein großen Sohn da lief alles glatt dann eine fehlgeburt und danach
1 es die auch gut verlief bekam da allerdings 3 mal 2 utrogest zum schlucken und Magnesium und follsäure verschrieben.
Nun habe ich einen neuen Mann und war von ihm nach fast 4 Jahren üben schwanger.
Ich bekam 1 mal 1 utrogest abends vaginal und Folsäure verschrieben.
Ich hatte dann 1 Woche blutungen erst altes blut dann helles blut 2 mal Krankenhaus zum nachschauen da aber immer alles ok war .
Herzschlag konnte man sehen blutungen kamen wohl vom hämatom meinten sie.
Nur Embryo sei 1 Woche zu klein sei aber nicht schlimm, 1 Woche später bin ich zum Arzt der meinte es ist bei 6+4 stehen geblieben rechnerisch war ich bei 8+4 !
Herz schlug auch nicht mehr ich musste zur Ausschabung.
Meinen sie ich könnte evtl. Zu wenig utrogest genommen haben? Es ist auch ein anderer FA wie die letzten male . Ich bin auch schon 41 jahre alt...
Ich frage nur falls es nochmal klappen sollte ob es dann nicht besser wäre wenn ich mehr utrogest zu mir nehme?
Lg
von
Kaefer31
am 10.01.2020, 15:48
Antwort auf:
Utrogest
Hallo,
1. nein, sicher nicht
2. es ist in dem Alter in den meisten Fällen eine genetische Ursache u. das Fehlgeburtsrisiko ist eben deutlich höher, als bei jungen Frauen
3. ein Gelbkörperhormon wird unzweifelhaft keine frühe Fehlgeburt verhindern können; egal, wie hoch dosiert.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 10.01.2020
Antwort auf:
Utrogest
Das Gelbkörperhormon Progesteron (künstlich hergestellt als Gestagen in Utrogest) ist nicht für die Entwicklung des Embryos zuständig, sondern nur für den Erhalt der Schwangerschaft.
Heißt: Wenn etwas mit dem Embryo nicht stimmt, hört die Natur von selbst auf, ihn weiter zu entwickeln. Daran kann auch Utrogest nichts ändern. Es sorgt nicht für einen gesunden Embryo, sondern nur dafür, dass eine Schwangerschaft nicht unnötig abgeht.
Auch das wird übrigens inzwischen bezweifelt, weshalb viele Ärzte heute gar kein Utrogest in der Schwangerschaft mehr verschreiben (meine Ärztin auch nicht). Studien haben gezeigt, dass Utrogest die Rate früher Fehlgeburten NICHT senken konnte.
Fazit: Du hast nichts verpasst, und auch eine längere Gestagen-Gabe hätte nichts daran geändert, dass der Embryo sich nicht weiter entwickelt hat.
LG
von
Lillimax
am 10.01.2020, 17:26