untersuchungsfragen und Mutterpassfragen

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: untersuchungsfragen und Mutterpassfragen

Hallo Dr.Bluni, ich bin schwanger heute 10+5 (11.ssw) und hab PAI-1 den GenFehler und hatte ja bereits schon zwei Fehlgeburten und eine Eileiterschwangerschaft... in meinem Mutterpass auf der Seite.5 wurde der Rote Kasten nach Kataloges A Schwangerschaftsrisiko angekeutz liegt das vielleicht an meiner vorgeschichte???? oder warum? auf seite 6 steht bei Kommentar: Fragmin-P fortz sie (PAI-1-Anitatia) ggf.ETS erwünscht! ich glaube so steht das da...also Fragmin-P weiß ich spritze ich täglich,aber das ETS erwünscht, was heißt das? und nun nochmal ne Frage bei meiner ersten schwangerschaft war ich noch sehr jung und musste alle zwei wochen zum frauenarzt und der machte IMMER vaginal und ab den 5Monat ca. über die Bauchdecke Ultraschall.... nun muss ich nur alle 4wochen hin wie jede normale auch, aber wird jedesmal Ultraschall gemacht??? ich hab gehört das bis zur 20.ssw dann nur immer getastet wird und urin eben....aber nicht nach dem baby geschaut. was ist denn nun richtig?? ich könnte son schwangerschaftspaket bekommen für 215Euro und bei jedem termin wird ein bild gemacht..aber ich dachte es wird eh immer nach dem baby geschaut und bei den Termin die auch ein Bild enthalten wird auch nach organen geschaut....und zusätzlcih könnte ich das Bild-paket buchen... also meine frage wird denn immer ultraschall gemacht oder nicht??? das nicht immer ein Bild gibt,okay versteh ich aber das mit dem ultraschall nicht. und ich hab seit einien tagen son ziehen im unterleib.... und in zwei wochen hab ich ein termin beim arzt und muss der denn dann nicht nach gucken???? bin völlig überfordert.versteh das mit den ultraschall überhaupt nicht....

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 18:03



Antwort auf: untersuchungsfragen und Mutterpassfragen

Hallo, 1. ETS kenne ich nur für das Ersttrimesterscreening als Abkürzung 2. bei Interesse können Sie in den online abrufbaren Mutterschaftsrichtlinien nachlesen, was Gegenstand der Untersuchungen in einer normal verlaufenden Schwangerschaft ist. Die Internetadresse ist http://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/19/ Eine gynäkologische Untersuchung ist bei Beginn der Schwangerschaft vorgesehen. Dabei wird im Urin auch nach einer Chlamydieninfektion (virusähnliche Bakterien) geschaut. Gegebenenfalls kann Ihre Frauenärztin/Frauenarzt dann noch nach Bakterien & Pilzen schauen und den ph-Wert bestimmen. Auch sollte ein aktueller Krebsabstrich vorliegen. Eine regelmäßige Kontrolle des ph-Wertes ist in jedem Fall nicht vorgesehen. Ist der weitere Verlauf unauffällig und liegt kein Risiko vor (z.B. Zustand nach Frühgeburt oder sehr frühem Blasensprung)und es gibt keine vorzeitigen Wehen, sind weitere gynäkologische Tastuntersuchungen nicht vorgesehen, auch wenn dieses schon lange in Deutschland tägliche Praxis ist. 3.Im Rahmen einer normalen Schwangerschaft ohne Hintergrundrisiko sind 3 Ultraschall-Untersuchungen vorgesehen: 9.-12. SSW 19.-22. SSW 29.-32. SSW Bei besonderen Indikationen (Risiko aus der Vorgeschichte oder dem Alter, Auffälligkeit, Wachstumsretardierung, andere Besonderheiten) sind weitere Untersuchungen angezeigt. Zu diesen drei Ultraschalluntersuchungen gehört nicht der differenzierte Organultraschall zwischen der 19. + 22. SSW, der in der Regel durch einen entsprechend erfahrenen Arzt für Pränataldiagnostik, meist in einer Spezialpraxis oder einem Perinatalzentrum durchgeführt wird. Ein solcher Organultraschall/ Feindiagnostik wird in der Regel nur bei einer medizinischen Indikation veranlasst; die Schwangere hat darauf keinen generellen Anspruch und kann den Frauenarzt dazu auch nicht drängen, ihr hierfür eine Überweisung auszustellen. Ähnlich verhält es sich mit Ultraschalluntersuchungen, die über das übliche Maß hinausgehen, da diese, wenn keine Indikation vorliegt (was bekanntermaßen meistens der Fall ist) von den Gesetzlichen Kassen nicht vergütet werden. 3. bei Vorliegen einer Gerinnungsstörung verhält es sich aber schon anders: hier sind zusätzliche Dopplerzuntersuchungen sinnvoll, um rechtzeitig eine Unterversorgung des Kindes zu erkennen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 01.02.2010



Antwort auf: untersuchungsfragen und Mutterpassfragen

ab wann wird denn die Herztöne angehört??? bei meiner Tochter vor 6jahren wurde ich ab 10ssw. immer an das Gerät gelegt...bei jedem Termin! und ab wann würden sie raten die Große mit zum FA zu nehmen????

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 20:59