Hallo Dr. Bluni, vor etwa zwei Wochen hatte ich meine letzte reguläre Vorsorge beim Frauenarzt, ich bin jetzt in der 21. SSW. Dabei ist mir aufgefallen, wie unglaublich unterschiedlich die Länge der Zervix ausgemessen wird. Wie entsteht das? Aufgrund von starken Blutungen durch eine tiefreichende Hinterwandplazenta war ich bisher nämlich bereits drei Mal stationär im Krankenhaus. Dort wurde der Gebärmutterhals immer auf >4cm vermessen und ich war beruhigt. Mein Frauenarzt kam mit der für mich als Laie scheinbar gleichen Messweise zuerst sogar auf >5cm, hat dann aber rigoros innen und außen ein Stück abgezogen. Jetzt sind es nur noch 3,3cm... :o(( Was kann er denn nur gesehen haben, was ihn dazu veranlasst hat!? Trichterbildung konnte ich keine entdecken, er hat auch nichts davon gesagt. Innen wären Blutkoagel möglich, die Blutungen waren leider sehr stark gewesen und er meinte eh, dass das Gewebe und der Plazentarand regelrecht "zerfurcht" aussehen. An sich bin ich mit Magnesium und 2x1 Spiropent gut eingestellt. Da ich aber schon zwei Frühgeburten hatte und aktuell offenbar einen Wachstumsschub mit vermehrten Kontraktionen, mache ich mir natürlich prompt erneut so meine Gedanken... Schonen soll ich mich angeblich nicht, tue es aber ehrlich gesagt trotzdem. Was halten Sie von dem Ganzen? Vielen Dank für Ihre immer freundlichen und kompetenten Antworten, lotus2009
von lotus2009 am 05.06.2012, 19:01