Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin 36 und akutell in der 19+6 SSW (2. Gravidität) und mir geht es bisher sehr gut und ich bin auch noch körperlich sehr akitv (arbeiten, Kleinkind, Laufen, schwimmen etc). In den letzten zwei Ultraschall US wurde eine "tiefliegende Plazenta" festegestellt, die wohl auch noch in den Muttermund hineinragt. Vor 4 wochen war die Information zunächst erstmal ein Schock für mich, da ich weder vorzeitig noch mit Sectio entbinden möchte. Nun hatte ich die große Hoffnung, dass die Plazenta nach oben "gewandert" ist. Gestern hatte ich einen erneuten US und ich habe meinen Gynäkologen nach dem Stand der Plazenta gefragt, da er diesbzgl gar nichts gesagt hatte. Er dagte die Plazenta sei immer noch tief, an der Vorderwand und rage noch bis zum Muttermund, so dass akutell keine normale Entbindung möglich sei. Eine genau Diagnose hat mir mein Gynäkologe nicht mitgeteilt. Ich vermute es könnte eine Plazenta praevis marginalis sei (!?) Bzgl körperlicher Schonung etc hat er nicht gesagt. 1. Können Sie aufgrund ihrer langjährigen klinischen Tätigkeit sagen bis wann sich dieser Befund noch ändern könnte oder muss man akutell davon ausgehen, dass sich nicht mehr "verwächst"? Mein Bauch ist noch recht klein, so dass ich die Hoffnung habe, dass sich noch was tuen könnte. 2. Wäre bei einer Plazentra pravis marginalis auch eine normale Entbindung möglich? Falls eine Section gemacht werden müsste und ich symptomfrei bleibe könnte man diese dann auch am errechneten ET vornehmen lassen? Vielen lieben Dank!!!
von Katze83 am 13.08.2019, 09:56