Frage: Thrombophilie und Schwangerschaft

Schönen guten Tag !Ich bin 33 Jahre alt und in der fünften Woche schwanger. ich habe eine angeborene Thrombophilie und noch ein eine Gerinnungsstörung aufgrund dessen bekomme ich Heparin und ass100. hatte auch schon eine sogenannte TIA.ich habe zurzeit Angst und Panik eine Lungenembolie zu bekommen da meine Mutter auch schon zwei hatte.meine heutige Frage an Sie wäre wie gut schützt mich die Medikation?

von Dognic am 30.05.2018, 13:12



Antwort auf: Thrombophilie und Schwangerschaft

Hallo, wenn es eine angeborene Gerinnungsstörung u. zusätzliche Risikofaktoren (abgelaufene Thrombose/Embolie, stattgefundener Schlaganfall oder auch eine TIA) gibt, dann wird durch die dafür vorgesehenen Leitlinien und die Experten eine Maßnahme zur Blutverdünnung mit einem nieder molekularen Heparin für den gesamten Verlauf der Schwangerschaft und des Wochenbettes empfohlen. Bei zusätzlichen Risikofaktoren kann auch noch ASS verabreicht werden. Grundsätzlich sollte dieses mit einer Gerinnungsambulanz abgestimmt werden und im Verlauf der Schwangerschaft sollte in jedem Fall noch einmal eine Kontrolle zur Versorgungssituation des Kindes in einem größeren Zentrum erfolgen. Grundsätzlich wird sich mit diesen Maßnahmen das Restrisiko einer Thrombose/Embolie deutlich reduzieren lassen, wenn auch nicht auf null. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 30.05.2018