Frage: Sternengucker und Heparin

Hallo Dr. Bluni, nun ist es bald geschaft :) - 38 SSW - leider liegt das Kind mit dem Köpfchen nach oben. Nun liesst man ja immer, dann könne es zu Komplikationen kommen ... da ich jeden Abend Clexane 60 spritze, habe ich Angst vor einer Sectio (Notfall) da dann ggf nicht genügend Abstand zur letzten Spritze gegeben sein könnte. Ist das begründet? Sollte ein KS dann geplant werden? Ich habe bereits einen Sohn spontan geboren und würde dies auch bevorzugen. Danke fürs antworten :)

von FelixMama14 am 16.02.2018, 07:54



Antwort auf: Sternengucker und Heparin

Hallo, 1. wenn das Kind zu dieser Zeit noch genauso liegt, dann wird es in aller Regel erforderlich werden, dass etwa um die 36. Woche herum zusammen mit der Frauenklinik (Oberarzt/Oberärztin) ein Planungsgespräch zur Geburt geführt wird. Dazu gehört dann auch das Abwägen der Vorteile und Nachteile des ein oder anderen Vorgehens, aber auch des primären Kaiserschnitts. 2. wenn dann die gemeinsame Entscheidung zu einem primären Kaiserschnitt gefällt wird, so erfolgt dieser planmäßig etwa eine Woche vor dem errechneten Termin. 3. die Blutverdünnung wird erst einmal fortgeführt und ansonsten sollte das Vorgehen in jedem Fall mit der Frauenklinik und der Abteilung für Anästhesie abgestimmt werden. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 16.02.2018



Antwort auf: Sternengucker und Heparin

Das sind widersprüchliche Angaben:"Sternengucker" bezeichnet ein Kind in Schädellage, aber mit ungünstiger Kopfeinstellung (und eine derartige Diagnose gibt es erst unter der Geburt, nicht vorher! ). Im Text schreibst du aber "liegt mit dem Köpfchen nach oben", was eine sog. Beckenendlage wäre. Wenn dem tatsächlich so ist solltest du dich zeitnah in einer Geburtsklinik vorstellen, die Erfahrung mit Spontangeburten aus BEL hat, im Fall einer Schädellage gibt es derzeit nichts zu beachten. Das geburtshilfliche Team sollte über die Clexane-Therapie informiert werden.

von Andrea6 am 16.02.2018, 10:18



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