Frage: starkes PMS

Lieber Dr. Bluni! Seit 3 Monaten versuche ich wieder schwanger zu werden. In den letzten beiden Zyklen hatte ich dann in der 2. ZH starke PMS-Symptome, die ich früher nie hatte. schmerzende Brüste, Müdigkeit und auch Unterleibsziehen, wie ich es vor allem vom schwangersein her kenne. Mein Zyklus ist ansich regelmäßig, aber diese PMS-Symptome hatte ich früher eigentlich nicht. Könnten diese plötzlich auftretenden symptome auf eine Zyklusstörung hinweisen? Einerseits ist es wirklich sehr unangenehm und schmerzhaft und andererseits frage ich mich ob vielleicht etwas vorliegen könnte, dass meinem Kinderwunsch im Wege steht. Sollte ich zum Arzt, oder ist das ganz normal? lg greeneye

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 14:53



Antwort auf: starkes PMS

Hallo, dieses ist meist kein Ausdruck für eine Zyklusstörung und für eine Schwangerschaft ist es zunächst einmal nicht hinderlich. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), abdominale Beschwerden mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrations-schwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Eßverhalten stehen. Diese kurze Auflistung ist aber nicht vollständig, da bei 350 Studien annähernd 200 (!) verschiedene Symptome genannt wurden. Ohne hier jetzt ins Detail zu gehen (Sie können in einer der Suchmaschinen hierzu reichlich Informationen finden), scheinen regelmäßige körperliche Aktivität und ausgewogene Ernährung mit Aufnahme ungesättigter Fettsäuren einen günstigen Einfluss auszuüben. Darüber hinaus: Pflanzliche Präparate mit Auszügen aus Mönchspfefferfrüchten (Agnus castus) Ovulationshemmer (bspw. die Pille) Stimmungsaufhellende Präparate (Antidepressiva) Vitamin B6 VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 11.03.2008



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