Sind Streptokoken gefährlich für das Ungeborene

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Sind Streptokoken gefährlich für das Ungeborene

Sehr geehrter Dr. Bluni, da ich aufgrund meiner Vorgeschichte in der SSW 15 eine Cerclage bekommen sollte wurde im Krankenhaus u.a. auf Streptokoken getestet. Die OP wurde nun kurzfristig verschoben weil ich Streptokoken und verschiedene Pilze habe was mich sehr schockiert. Ich werde nun u.a. mit Antibiotika behandelt. Meine Frage die mich nicht mehr schlafen lässt: Was ist wenn die Streptokoken VOR Befruchtung schon da waren? Kann es sein, dass mein Baby sich dann im Mutterleib schon angesteckt hat (nicht erst nach der Geburt?) Ich habe so Angst das mein Baby Schäden hat und oder es wieder zu einer Frühgeburt/einem Spätabort kommt. Ich habe seid langer Zeit gelben Ausfluss. Vor, während SSen, nach Fehlgeburten, nach Ausschabungen etc. Ich habe meinen Arzt schon 1000x gefragt ob nicht irgend eine Infektion vorliegt. Er meinte immer wenn der PH-Wert stimmt kann NICHTS sein, auch nicht am Gebärmutterhals etc. Ist es möglich, dass ich die Streptokokeninfektion über Jahre mit mir herum trage und mein ungeborenes Schaden nehmen kann??? Wie gefährlich sind Pilze für das Ungeborene??? Ich bin in SSW 15. Ich lese immer nur über Ansteckungsgefahren während oder nach Geburt. Aber zu meiner Frage gibt es keine Beiträge Ich danke ihnen für Ihre Zeit und hoffe auf eine schnelle Rückmeldung weil mich das Ganze echt fertig macht. Liebe Grüße schwanger123

von schwanger123 am 18.07.2019, 06:12



Antwort auf: Sind Streptokoken gefährlich für das Ungeborene

Hallo, Darüber lässt sich natürlich nur spekulieren, wie lange dieser Erreger nun schon da sind. Werden sie nachgewiesen, dann wird in der von Ihnen beschriebenen Situation in aller Regel eine systemische Antibiotikatherapie in Tablettenform; gegebenenfalls kombiniert mit einer lokalen Desinfektion der Scheide mit einer jodfreien Substanz durchgeführt werden. Bitte sprechen Sie dazu mit dem behandelnden Ärzten vor Ort. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 18.07.2019