Frage: Schwangerschaftsdiabetes ???

beim letzeten Ultraschal (22 SSW) stellte meine FA, dass das Bäuchlein des Kindes deutlich größer als Kopfumpfang ist. Alles deutet daraufhin, dass ich zu viele Süßigkeiten esse! naja...ab sofort soll ich damit aufhören sonst kann es zu Schwangerschaftsdiabetes führen. Kann man so was aufgrund BauchU. des Kindes feststellen? Das Zuckerbild wird bei mir erst nächste Woche gemacht. Ich mache mir große Sorgen, denn ich möchte nicht das so was passiert.

Mitglied inaktiv - 23.07.2009, 20:49



Antwort auf: Schwangerschaftsdiabetes ???

Liebe Veronika, gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre aber auch - wie schon geplant - ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. Sofern der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausgefallen ist, kann je nach verstrichener Zeit dieser schon noch einmal wiederholt werden. Am besten durch einen Diabetologen. Dabei zeigt uns die weitere Kontrolle im US, wie es sich mit dem Wachstum verhält. Andere Ursachen beim Kind kann sonst nur der Ultraschallspezialist einschätzen. Bei solchen Abweichung muss auch immer daran gedacht werden, ob zu Beginn der Schwangerschaft das Schwangerschaftsalter optimal berechnet wurde. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 24.07.2009



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