Frage: Schwangerschaftsdiabetes

Guten Abend, vor ca. 2 Wochen wurde bei mir eine Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Seit kurzem spritze ich auch 2x tgl. Insulin, doch die Werte sind immer noch schlecht. Heute war ich bei meinem FA, weil ich bemerkt habe das ich abnehme. Meine Sorge ist das, dass Baby evtl. nicht genügend versorgt wird.(Doppler erst am Do :-( ) Bei der Untersuchung fragte ich ob, das Kind der 27. SSW entspricht, Umfang und Größe entsprechen bereits jetzt schon der 29. SSW. Ist es möglich das der ET aufgrund der Größe vorher ist? Wenn ja, ist ein KS notwendig, bzw. wie würde das mit der Entbindung ablaufen? Für Ihre Antwort bedanke ich mich im voraus. Mit freundlichen Grüßen

Mitglied inaktiv - 02.06.2008, 22:27



Antwort auf: Schwangerschaftsdiabetes

Hallo, 1.wenn das Kind nun der Zeit auf Grund der Maße voraus ist, ändert dieses nichts am Entbindungstermin, der in der Frühschwangerschaft festgelegt wurde. In Ihrer Situation ist es für einen optimalen Verlauf besonders wichtig, dass der Blutzucker gut eingestellt ist, Wenn dieses unter ambulanten Bedingungen nicht klappt, kann auch mal eine stationäre Einstellung notwendig werden. Dazu lassen Sie sich am besten durch eine diabetologische Schwerpunkteinrichtung mitbetreuen. 2. Auf den Internetseiten der Deutschen Diabetes-Klinik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf http://www.diabetes.uni-duesseldorf.de/download/DDFI_Broschuere_Schwangerschaft.pdf Können Sie dazu eine sehr informative Broschüre für Betroffene downloaden. 3. Frauen, die einen Schwangerschaftsdiabetes hatten, haben im Verlauf der folgenden 10 Jahre ein bis zu 30%iges Risiko, einen Diabetes zu entwickeln. Deshalb sollten die Betroffenen mit ihrem Diabetologen vor Ort über ihr Risiko und die sinnvollsten Kontrollen sprechen. Regelmäßige Nachkontrollen sind hier also extrem wichtig. Von einigen Fachvertretern wird deshalb für diese Frauen gefordert, jährlich einen oralen Glucosetoleranztest zu wiederholen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.06.2008



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