Frage: Schwangerschaft

Sehr geehrter Dr.med.Bluni ich würde mir gerne eine zweite Meinung zu meiner Schwangerschaft bzw. Nicht intakter? Schwangerschaft einholen. Meine letzte Periode hatte ich am 31.12.16 mein Mann und ich versuchen es schon seid einem Jahr. Jedenfalls habe ich am 12.01 und am 13.01 einen ovolationstest durchgeführt, bei beiden Testungen hat er noch keinen eisprung angezeigt. Trotzdessen habe ich an beiden tagen GV gehabt weil ich ja wusste das sich Sperma längere zeit im Körper halten kann. Als meine Periode dann nicht einsetzte hatte ich am 5.02 einen positiven Schwangerschaftstest. Konnte ich gar nicht fassen weil ich ja per ovolation getestet hatte und ich nicht damit gerechnet hatte. Jedenfalls laufe ich seitdem jede Woche zum Arzt. Meine Gynäkologin geht von einer nicht intakten Schwangerschaft aus.Meine Fruchthöhle wächst von Woche zu Woche nur leider kann sie keine embryonalen Anlagen finden. Einen Schatten hätte sie gesehen aber sie sagte das kann auch einfach nur eine Spiegelung sein. Meinen Hcg wert bestimmt sie auch in jeder Woche. Am 16.02 Hcg wert gut ( genauen Werte kann ich leider nicht sagen) 23.02 Hcg wert verdoppelt. 03.03 Hcg steigt weiter zwar nicht verdoppelt aber im normbereich. Ich weiß überhaupt nicht mehr was ich machen soll. Heute War ich wieder da und ich habe das Gefühl das meine Gynäkologin langsam auch verzweifelt und ich halte sie wirklich für sehr kompetent. Weiterhin ein Wachstum der Fruchthöhle aber kein Embryo. Ich habe keinerlei Beschwerden außer Brustziehen und vermehrten Ausfluss sowie ziehe in der leiste. Sie rät mir bei jeder Untersuchung zu einer Ausschabung und das trage ich jetzt seid Wochen mit mir rum. Ich brauche dringen einen rat.

von Fifi1989 am 09.03.2016, 17:18



Antwort auf: Schwangerschaft

Hallo, erfahrungsgemäß wird sich sicherlich in der überwiegenden Zahl der Fälle eine solche Situation mit 2-3 Kontrolluntersuchungen im Abstand von mindestens einer Woche klären lassen. Im Zweifel werden wir dann die Patientin an die erfahrenen Oberärztin/Oberarzt in der Klinik überweisen. Das bedeutet, wir schauen im Ultraschall, ob sich dann in den jeweiligen Abständen ein reguläres Wachstum zeigt. Wenn das nicht annähernd der Fall ist, spricht das eben für eine nicht normale Entwicklung. Hier kann dann gegebenenfalls eine zweimalige Bestimmung des Hormonwertes helfen, die Situation optimal einzuschätzen. Ein häufigeres messen eigentlich überhaupt nicht notwendig. Insofern gehe ich auch für Ihre Situation davon, aus, dass sich ein solches Vorgehen als sinnvoll erweisen wird und wenn die Frauenärztin nach so langer Zeit noch Unklarheit hat, dann ist es vielleicht gerade jetzt Zeit, die Klinik mit einzubinden. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 09.03.2016