Schwangerschaft trotz Blutung?

Question

Hallo ich bin 30 Jahre und habe schon zwei Schwangerschaften erfolgreich hinter mir ( 2004/2008), doch das ist mir so noch nicht untergekommen und selbst mein Freundeskreis hat es so noch nicht erlebt. Meine letzte Periode war am 16 April mit allem bis zum 21 April. Seither nichts mehr. Am 30 Mai war ich beim Freuenarzt (Vertretung da meiner nicht da war). Diese schloss eine Schwangerschaft aus, die Gebärmutterschleimhaut sei hoch und meine Tage sollten bald kommen, woraufhin er mir zur Unterstützung Chlormadinon verschrieb. Drei Tage habe ich es genommen, bevor meine Schwester meinte sie traue der Sache nicht und mich überredete einen zweiten Test zu machen, der auch Mittwoch 4 Juni positiv war. Ich war irritiert und machte mit dem Morgenurin am Donnerstag einen neuen Versuch, negativ und Blutungen setzten ein. Okay, dachte ich, nichts. Doch Mittags setzten Schmerzen ein, über dem Bauchnabel und ich ging Freitstags zum Arzt. Test wie erwartet negativ, doch mein Frauenarzt schien, scheint, irgendwie sich nicht sicher zu sein. Rechnete und schürzte die Lippen: "Die Gebärmutter ist immer noch sehr hoch aufgebaut und das trotz zwei Tage Blutung. Es könnte durchaus möglich sein, dass Sie schwanger sind und der Embryo auch überlebt, weshalb ich keine Ausscharbung machen will. Wir nehmen jetzt Blut ab und sie verzichten bitte auf schädliche Genussmittel. Am Dienstag wissen wir mehr. Das habe ich schon alles erlebt! Sie sind rein rechnerisch gerade maximal in der 4 ten Woche, da muss man noch nichts sehen, und der Kollege letzte Woche, hat somit auch keinen Fehler gemacht. Wir warten jetzt ab und schauen was los ist." Ist das so möglich? Ich meine, meine ersten zwei Kinder sind schon früh sichtbar gewesen und er hat mir auch nichts gezeigt, was darauf hinweist. Ich möchte mich wirklich nicht verrückt machen, ebensowenig meine Kinder und meinen Mann. Doch der ist überzeugt, schon von beginn an. Ich bin etwas irritiert und hoffe seher, dass Sie mir eventuell ein wenig weiter helfen können.

von Michaela190783 am 07.06.2014, 13:43

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Dr. med. Vincenzo Bluni · Accepted Answer

Liebe Michaela, 1. es ist schon absurd richtig, dass in einer solchen Situation nicht gleich eine Ausschreibung erfolgen muss. Und im übrigen werden wir bei sehr frühe Fehlgeburt eine solche meist auch gar nicht durchführen müssen. 2. wenn aktuell der Test jedoch negativ ist, dann wird eine Schwangerschaft extrem unwahrscheinlich sein. Das schließt aber nicht aus, dass vorher vielleicht der Test einige Tage lang positiv gewesen ist. Wenn denn diese Situation biochemische Schwangerschaft und dieses entspricht auch keiner Fehlgeburt. 3. alles weitere zu dieser Frage lässt sich sonst nur per Blutuntersuchung und weiterer Ultraschallkontrolle klären. Liebe Grüße VB