Frage: Schwanger mit Rhesusfaktor Antikörper

Sehr geehrter Herr Bluni, Die Schwangerschaft meiner Tochter ist erst 7 Monate her, die Geburt war kompliziert und anstrengend, mein Mann und ich hatten eine ambulante Geburt geplant, jedoch als unsere Tochter da war, hatte sie eine Lippenspalte, nur eine einfache Lippenspalte, jedoch wurden alle sehr hektisch und eine Ärztin hörte ein Herzgeräusch (obwohl in der Pränataldiagnostik mit Augenmerk auf das Herz, alles gut war) Ende vom Lied, wir durften nicht heim, Martha kam auf die Neo und uns wurde angst und Bange gemacht, ich war so aufgelöst, da kam die Schwester mit der Schülerin und wollte mir die Rhesusfaktor Spritze geben. Zu dem Zeitpunkt war es noch so, dass wir ambulant dann heim gehen mit unserer Tochter und ich von meinem Frauenarzt und Hebamme betreut werde und auch gespritzt (starke Phobie vor Spritzen, meiner Hebamme vertraue ich ) Die Schwester ging raus. Jedoch musste ich noch weitere 5 Tage mit meiner Tochter vor Ort bleiben. So bekam ich keine Rhesusfaktor Spritze. Ich hab darüber auch nicht nachgedacht, weil wir wegen Martha andere sorgen hatten. Erst mein Frauenarzt 8 Wochen später sprach uns an. Nun bin ich wieder schwanger in der 7 Woche, ich weiß nun gar nicht, was uns wegen den Antikörper erwartet.

von Doritie am 28.11.2019, 20:17



Antwort auf: Schwanger mit Rhesusfaktor Antikörper

Hallo, wir wissen aus Untersuchungen, dass dann die Wahrscheinlichkeit klinisch relevanter Antikörperbildungen zum Glück nur selten auftritt. Hier wird sich dann bei der ersten Untersuchung Blut dann auch zeigen, ob sich dieses bestätigt oder eben nicht. Wegen der Vorgeschichte ist darüber hinaus meine Empfehlung, dass sie mit der Frauenärztin über die Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik, aber auch über die Substitution einer höheren Dosis von Folsäure (zum Beispiel 5 mg pro Tag in den ersten drei Monaten) sprechen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.11.2019



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