Guten Abend Herr Bluni,
seit Beginn der Schwangerschaft (SSW 17) leide ich an Rückenschmerzen im Lendenbereich, abends schmerzt sogar das laufen/sitzen. Als ich die Rückenschmerzen bei der letzten Untersuchung vor 2 Wochen bei der Frauenärztin angesprochen habe, erwiderte sie lediglich: „Sie dürften keine Rückenschmerzen haben“ mehr kam nicht.
Nun gesellen sich auch noch seit über eine Woche leichte bis mäßige Unterleibsschmerzen hinzu.
Sind das wirklich Schmerzen die man hinnehmen muss, da man „sie eigentlich nicht haben kann“?
Vielen Dank
Eve
von
Eve131
am 21.01.2020, 21:16
Antwort auf:
Schmerzen Lendenbereich und Unterleib
Hallo Eve,
das kann dann nur die fachärztliche Untersuchung u. eventuelle Vorstellung beim Orthopäden klären.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 22.01.2020
Antwort auf:
Schmerzen Lendenbereich und Unterleib
Liebe Eve,
ich wollte dir jetzt doch auch noch antworten nachdem ich über deinen Post stolperte...
Die Aussage deiner Frauenärztin ist wirklich seltsam: Ich hatte auch von Anbeginn der Schwangerschaft diese Schmerzen im unteren Rücken. Vorallem wenn ich viel sitze und der Krümel wieder wächst bekomme ich die Schmerzen und auch ein Ziehen im Unterbauch (ähnlich Regelschmerzen, drückend und noch stärker) das bis in die Leisten ziehen kann und von dem die Beine teils taub werden.
Ich habe wärend meiner Periode bereits zu Schmerzen geneigt und auch immer Wassereinlagerungen im Bindegewebe im unteren Rücken bekommen... das ist jetzt in der Schwangerschaft genau das gleiche Spiel habe diese Einlagerungen immer. Mein Frauenarzt hat mich hier sehr beruhigt. Wenn du nicht fiebrig bist, keine anderen Empfindungen wie starker Schwindel oder Blutungen etc. dazu kommen ist meist alles ganz normal. Das Empfinden kann ganz unterschiedlich sein von Schwangerer zu Schwangerer. Manche haben Schmerzen, manche nicht...
Ich versuche das positiv zu sehen: Ich nehme keine Schmerzmittel, sondern höre auf meinen Gyn und wechsel oft die Position und versuche zu entspannen. Durch die Schmerzen zügle ich mich immerhin mehr und gönne mir mehr Ruhe, statt mich wie gewohnt zu verausgaben. :) Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass es wieder besser wird bei Dir. Und eventuell hilft auch ein Gang zum Internisten oder Orthopäden, wenn Du merkst, dass Du doch ans Limit kommst.
LG,
Ash
von
Ashash
am 24.01.2020, 22:39